Du bist gerne im Wasser und suchst einen gleichgesinnten tierischen Begleiter? Wir stellen dir hier vier Hunderassen vor, die ebenfalls echte Wasserratten sind.
Wie kriegst du deinen Hund ins Wasser?
Es gibt Hunde, die dem Wasser nichts abgewinnen und auch nicht gut schwimmen können. Die vier Hunderassen, die wir dir hier vorstellen, sind für gewöhnlich jedoch begnadete Schwimmer und planschen gerne im Wasser. Doch die Ausnahme bestätigt die Regel. Grundlegend gilt, dass du deinen Hund zu nichts zwingen sollst. Die ersten Berührungsängste mit dem Wasser kannst du ihn überwinden lassen, indem du ein schwimmfähiges Spielzeug hineinwirfst. In den meisten Fällen folgt der Hund ihm ins Nass.
Der Portugiesische Wasserhund
In Klosterdokumenten aus dem 11. Jahrhundert wurde festgehalten, dass dieser begnadete Schwimmer einst einen Ertrinkenden aus einem Schiffswrack rettete. Schon früher war der Portugiesische Wasserhund der Begleiter von Fischern und man sagt ihm nach, dass er sogar verlorene Fischernetze im Meer aufspüren kann.
Der Hund liebt das Wasser nicht nur, er ist auch wie dafür gemacht. Er hat Schwimmhäute zwischen den Zehen und krauses Fell, das ihm zur Wärmeisolierung dient. Genauso ist das übrigens auch beim Spanischen Wasserhund, der seine Leidenschaft auch schon im Namen trägt. Diese beiden Rassen sind perfekte Familienhunde. Sie sind Frohnaturen, haaren nicht, lieben Kinder und lassen sich gut erziehen.
Der Neufundländer
Er sieht zwar ganz schön massig aus, ist aber ein echter Wasserprofi. Der Neufundländer wurde ursprünglich als Arbeitshund in Neufundland gezüchtet und unterstützt noch heute Fischer und die Küstenwache als Wasserrettungshund. Seine kräftigen Muskeln machen ihn zu einem echten Wassersprinter. Er besitzt dichtes Fell, das ihn vor der Kälte des Wassers schützt. Mit seinem sanften, manchmal trägen und verschmusten Wesen ist auch er in einer Familie perfekt aufgehoben.
Der Labrador Retriever
Er ist ein Profi im Apportieren und das sogar im Wasser. Auch der Labrador Retriever hat Schwimmhäute zwischen den Zehen und ein dickes, doppeltes Fell, das das Wasser abweist und ihn vor der Kälte abschirmt. Sein breiter Schwanz hilft ihm außerdem beim Schwimmen.
Dein Labrador traut sich nicht ins Wasser? Führe ihn langsam an das neue Nass heran. Hat er erst einmal positive Erfahrungen gesammelt, wird er die kühle Abwechslung lieben und gerne das ein oder andere Hundespielzeug aus der Tiefe heraufholen. Das gilt übrigens auch für den Golden Retriever, der ursprünglich als Jagdhund für die Enten- und Wildgeflügeljagd gezüchtet wurde. Beide Rassen sind intelligent und gutmütig und fühlen sich in der Familie wohl.
Der Chesapeake Bay Retriever
Auch diese amerikanische Wasserratte besitzt Schwimmhäute und dichtes Fell mit Unterwolle, mit dem er der Kälte in seiner Heimat um Delaware, Virginia und Maryland trotzt. Beim Paddeln helfen ihm seine kräftigen Vorderläufe. Die als Arbeitshund gezüchtete Rasse hält es sogar einige Stunden im Eiswasser aus. Der Chesapeake Bay Retriever braucht viel Bewegung und gute Erziehung und ist nur etwas für erfahrene Hundehalter.
Im Video unserer Kolleg*innen bei Desired.de erfährst du, welcher Hund am besten zu dir passt:
Mit diesen Hunden wird der nächste Strandbesuch sicher ein richtiges Abenteuer. Übrigens: Möpse, Doggen und Dalmatiner mögen Wasser überhaupt nicht. Du bist noch auf der Suche nach dem perfekten Begleiter? Wir sagen dir, welche Hunderassen du auch mal alleine lassen kannst oder wer dir ein Leben lang am treuesten sein wird.