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Motten adé!

5 Dinge, die Motten von eurem Kleiderschrank fernhalten

Motten können schnell einen Weg in deinen Kleiderschrank finden.
Motten können schnell einen Weg in deinen Kleiderschrank finden. (© Pexels / Polina Tankilevitch)

Motten im Kleiderschrank können deine Lieblingskleidung zerstören. Mit diesen Tipps wirst du die Plagegeister los oder beugst ihnen direkt vor.

Wie erkenne ich Motten?

Motten gehören zu den Schmetterlingen, unterscheiden sich jedoch in der Farbe. Während die Flügel von anderen Schmetterlingen meist bunt gefärbt sind, sind Motten eher braun. Oft geben sich Motten nicht so einfach zu erkennen. Vielmehr deuten kleine Löcher und andere Beschädigungen in der Kleidung sowie weiße Fäden, die Mottengespinste, auf einen Befall hin.

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Warum kommen Motten in den Kleiderschrank?

Motten kommen hauptsächlich aus der Natur in deinen Kleiderschrank. Sie passen selbst durch schmale Ritzen und fühlen sich da wohl, wo sie Hautschuppen oder Schweiß wahrnehmen. Doch keine Sorge: Motten sind kein Zeichen für schlechte Hygiene. Insbesondere eingelagerte Kleidung mögen Motten, da es hier oft dunkel ist und sie sich ungestört vermehren können. Besonders beliebt sind übrigens Materialien wie Wolle, Kaschmir, Leder und Seide.

Wir empfehlen dir, deine Kleidung regelmäßig auf Löcher und andere Spuren von Motten zu kontrollieren. Spätestens, wenn du Hinweise auf Motten wahrnimmst oder den Tieren begegnest, solltest du handeln. Optional kannst du aber auch präventiv einem Befall vorbeugen. Im Supermarkt und in der Drogerie findest du verschiedene Mittel gegen Motten. Diese bestehen aber oft nicht aus natürlichen Wirkstoffen. Dementsprechend können sie auch bei dir Symptome wie Hautreizungen hervorrufen. Besondere Vorsicht ist bei Babys, Kleinkindern, während der Schwangerschaft sowie für Allergiker*innen geboten. Versuche deswegen zuerst, die Plagegeister mit natürlichen Mitteln zu bekämpfen.

5 Tipps, mit denen du Motten wieder loswirst

#1 Lavendel

Motten mögen den Geruch von Lavendel nicht. Getrocknete Lavendelzweige oder Duftsäckchen mit Lavendel können deswegen helfen, Motten zu vertreiben. Dieses Hausmittel kann auch dafür sorgen, dass Motten gar nicht erst in deinen Kleiderschrank einziehen. Positiver Nebeneffekt: Deine Kleidung riecht angenehm nach Lavendel. Tausche ihn am besten regelmäßig aus. Denn mit der Zeit verflüchtigt sich dessen Geruch und die Wirkung gegen Motten lässt nach.

Lavendel Duftsäckchen

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#2 Hitze und Kälte

Grundsätzlich solltest du deine Kleidung waschen, sobald sie von Motten befallen ist. Da Motten keine Hitze mögen, tu das bei möglichst hohen Temperaturen. Deinen Kleiderschrank kannst du mit einem Föhn behandeln. Auch unsichtbare Eier, die die Motten in kleine Ritzen gelegt haben, tötest du so ab. Nicht alle Materialien vertragen Hitze. Zum Glück ist Kälte ebenfalls eine geeignete Methode, um Motten zu bekämpfen. Dafür packst du die Kleidung einfach in Beutel und lagerst sie mehrere Tage lang im Gefrierfach.

#3 Trubel

Motten fühlen sich da heimisch, wo sie ihre Ruhe haben. Regelmäßiges Ausräumen, Auswischen, Lüften, Waschen und Einräumen bewirkt das Gegenteil und macht es Motten schwerer, sich wohlzufühlen. Außerdem bemerkst du so schneller, sollten sich doch Motten in deinem Schrank niedergelassen haben. Wenn du bestimmte Kleidungsstücke wie T-Shirts oder Pullover mehrfach tragen möchtest, solltest du aufpassen: Da Motten Schweißgeruch und Hautschuppen mögen, ist es sinnvoll, getragene Kleidung nicht zurück in den Kleiderschrank zu hängen.

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#4 Schlupfwespen

Schlupfwesten gehören zu den natürlichen Feinden von Motten. Du erhältst kleine Kärtchen mit Schlupfwespen im Baumarkt, im Gartencenter und online. Moment mal – ist dann nicht noch mehr Ungeziefer im Schrank? Ja, kurzzeitig schon. Die Larven der Schlupfwespen fressen die Motteneier von innen heraus auf. Dadurch können die Motten nicht schlüpfen. Nach etwa zehn Tagen sterben die Schlupfwespen. Die Behandlung mit Schlupfwespen sollte über mehrere Wochen hinweg erfolgen, um wirksam zu sein. Schlupfwespen sind ungefährlich für dich und kaum wahrnehmbar. Auch für Haustiere sind Schlupfwespen unbedenklich.

Schlupfwespen gegen Kleidermotten

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 #5 Essigwasser

Wenn dein Kleiderschrank von Motten befallen ist, führt kein Weg daran vorbei, ihn auszuräumen und zu reinigen. Tu das am besten mit Essigwasser. Denn durch den Essig sterben die Motteneier ab. Aufgrund des Geruchs sinkt zusätzlich das Risiko, dass sich erneut Motten in deinem Schrank einnisten. Optional kannst du diese Methode mit Hitze kombinieren und so auf Nummer sicher gehen. Wische deinen Schrank zuerst mit Essigwasser aus und gehe anschließend mit dem heißen Föhn über Flächen und Ritzen.

Motten sind kein angenehmer Besuch. Aber je schneller du handelst, desto besser stehen die Chancen, dass die Tierchen keine größeren Schäden anrichten. Mit Hausmitteln wie Lavendel, Essig oder Schlupfwespen gelingt das ganz ohne aggressive Produkte. Solltest du den Mottenbefall nicht alleine in den Griff kriegen und weitere Textilien wie Teppiche oder Polstermöbel befallen sein, ist es jedoch ratsam, einen Profi hinzuzuziehen. Wir haben noch mehr Tipps gegen Kleidermotten und auch zum Verbeugen.

Ungeziefer-Quiz: Weißt du, wie man diese lästigen Tierchen im Haushalt los wird?

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