Geruchstest bestanden! Einige Hunde fallen durch einen strengen Eigenduft auf. Wir stellen dir Rassen vor, die im Gegensatz zu ihren Artgenossen nicht stinken.
Warum stinken manche Hunde überhaupt?
Was ist eigentlich der Grund dafür, dass die Haarpracht einiger Fellnasen streng riecht? Ganz einfach: Die Fellart entscheidet, ob ein Hund stinkt oder nicht. Je dichter das Fell ist, desto mehr Mikroorganismen wie Bakterien oder Hefe fühlen sich darin wohl. Diese wiederum scheiden Exkremente aus, die in Berührung mit Wasser stinken. Falls dein Vierbeiner besonders müffelt, könnten ihm regelmäßige Bäder helfen. Wenn du jedoch gar nicht erst ständig deinen nassen Hund riechen möchtest, solltest du dich für eine pflegeleichte Hunderasse mit einem weniger strengen Eigengeruch entscheiden.
Möchtest du neben deinem Vierbeiner ein weiteres Haustier halten? In unserem Video stellen wir dir außergewöhnliche Alternativen vor.
Dalmatiner
Der gepunktete Vierbeiner bringt ein kurzes und glattes Fell mit, das wenig Pflege benötigt. Dadurch bleibt der familienfreundliche Hund meistens sauber und weitestgehend geruchsfrei.
Malteser
Die kleinen, verspielten Malteser haaren nur wenig und wälzen sich nicht gerne im Dreck herum. Außerdem sammeln sich aufgrund ihrer wenigen Hautfalten wenig hartnäckige Ablagerungen an, sodass Bakterien und Schmutz kaum eine Chance haben. Obwohl die Hunde als geruchsneutral gelten, solltest du sie mindestens einmal wöchentlich intensiv bürsten.
Bichon Frisé
Der Bichon Frisé haart als allergikerfreundlicher Hund kaum und stinkt deshalb auch nicht allzu sehr. Außerdem kommt die vergleichsweise geringere Talgproduktion dem lebhaften Begleithund zugute. Jedoch verlangen die auffälligen Korkenzieherlocken nach einer regelmäßigen Pflege, da sie andernfalls schnell verfilzen.
Basenji
Der auch als „Kongo-Terrier“ bekannte Basenji besitzt ein ausgesprochen kurzes Fell, das lange sauber bleibt. Somit zählt diese besondere Rasse zu den reinlichen Hunden, die selbst nach einem Spaziergang im Regen keinen auffälligen Geruch entwickeln. Es reicht, wenn du das Fell eines Basenjis alle vier bis fünf Wochen pflegst.
Schnauzer
Alle Schnauzer besitzen ein raues Oberfell sowie ein leichtes Unterfell, das etwas Pflege braucht, dafür aber nicht riecht. Wenn du dessen Haarpracht regelmäßig trimmst, brauchst du dir über einen müffeligen Fellgeruch keine Sorgen machen.
Whippet
Die schlanken Whippets sind als Windhunde mit Spitzengeschwindigkeiten von 56 Kilometern pro Stunde ebenso schnell wie sauber! Sie werden ungern gebadet und nehmen dann lieber schnell Reißaus. Glücklicherweise haben sie ein einfaches, kurzes Fell, das kaum stinkt. Experten empfehlen für diese Kurzhaar-Hunde eine Fellpflege im etwa vier- bis achtwöchigem Abstand.
Auch wenn diese Hunde eher weniger zu Eigengerüchen neigen, solltest du auch bei ihnen die Fellpflege nicht vernachlässigen. Bürste und bade deinen Vierbeiner regelmäßig und trockne die nasse Haarpracht gründlich ab. Falls deine Fellnase zu fettiger Haut neigt, solltest du eventuell ein rückfettendes Hundeshampoo verwenden.