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Süßungsmittel

Agavendicksaft fürs Baby: Darf ich ihn meinem Baby geben?

© Getty Images/YakobchukOlena

Agavendicksaft ist ein toller Zuckerersatz, denn er enthält weniger Kalorien. Doch darf ich Agavendicksaft fürs Baby verwenden?

Ist Agavendicksaft fürs Baby geeignet?

Bei Agavendicksaft handelt es sich um ein Süßungsmittel, das weniger Kalorien als Zucker enthält und einen geringeren glykämische Index besitzt. Häufig wird wie Honig als Zuckerersatz verwendet. Es süßt Pfannkuchen und Jogurt, wird bei Kuchen oder der Herstellung von Marmelade eingesetzt. In Heißgetränken löst er sich schnell auf, wodurch er gern in den Tee oder Kaffee gegeben wird. Doch darf ich damit auch die Speisen und Getränke meines Babys süßen? Tatsächlich ist es eigentlich gar nicht nötig, die Speisen und Getränke deines Babys zu süßen. Kinder sind noch nicht auf Zucker geprägt. Es muss also nicht alles süß sein. Sie geben sich mit der natürlichen Süße von Früchten zufrieden, denn diese ist auch ein echtes Erlebnis. Stell dir vor, du hast noch nie Zucker probiert und bist schon ganz überwältigt vom Fruchtzucker aus Früchten. Dann brauchst du natürlicherweise keine Süßungsmittel, da du sie schlichtweg nicht kennst. Grundsätzlich sollten Süßungsmittel, egal welcher Art, im ersten Lebensjahr nicht eingesetzt werden. Wenn der erste Geburtstag ansteht, kann Zucker in kleinen Mengen für den Kuchen verwendet werden. Auch sehr kleine Mengen im Alltag schaden nicht. Ganz allgemein ist es aber besser, wenn dein Kind so spät wie möglich mit Süßungsmitteln in Berührung kommt. 

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Wie gesund ist Agavendicksaft für mein Baby?

Wenn du deinem Baby vor dem ersten Jahr zwischendurch etwas Süßes gibst, ist das nicht schlimm. Grundsätzlich sollte die Ernährung deines Kindes aber gesund ausfallen und das Süße nicht zur Gewohnheit werden. Ein sehr geringer Zuckerkonsum ist nicht schädlich für dein Kind, wird aber auch nicht unbedingt benötigt. Agavendicksaft enthält weniger Kalorien als Zucker und bringt gesunde Nährstoffe mit. Mineralien, Spurenelemente und sekundäre Pflanzenstoffe sind darin zu finden. Da er süßer ist als Zucker, verwendest du automatisch weniger von ihm, wodurch noch einmal Kalorien eingespart werden. Außerdem besitzt er einen neutralen Geschmack, womit die Speisen, die du für dein Baby süßt, ihren Geschmack nicht verändern. Wirklich gesund ist Agavendicksaft für dein Baby aber nicht. Lass dein Baby so oft wie möglich den natürlichen Geschmack von Lebensmitteln schmecken.

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Fazit

Ab dem ersten Lebensjahr kannst du deinem Baby Agavendicksaft als Alternative zum Zucker geben. Achte aber darauf, nicht zu viel zu süßen, denn dein Kind soll doch immer noch den Geschmack von natürlichen Lebensmitteln bevorzugen. Vor dem ersten Lebensjahr reicht die Süße von Früchten völlig aus. Wir haben auch Infos für dich, ob dein Baby Honig essen darf und wie es sich mit Ahornsirup verhält.

Beikost-Quiz: Was weißt du über BLW, Brei und Co.?

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