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Algen in der Schwangerschaft: Darf man das?

Schwangere achten genau auf ihre Ernährung.
Schwangere achten genau auf ihre Ernährung. (© Pexels / Amina Filkins )

Bei dem Wort „Sushi“ klingeln bei allen Schwangeren die Alarmglocken. Doch ist es wirklich nur der Fisch, der bedenklich ist, oder vielleicht auch die Algen?

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Algen – Superfood oder Risiko in der Schwangerschaft?

Algen gelten als echtes Superfood: Sie sind reich an Vitaminen, Mineralstoffen und wertvollen Omega-3-Fettsäuren. Gerade Vegetarier*innen und Veganer*innen schätzen sie als Jodquelle. Doch genau hier liegt das Problem. Laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE) kann der Jodgehalt in Algen stark schwanken und teilweise bedenklich hoch sein. Doch in der Schwangerschaft ist ein ausgeglichener Jodspiegel wichtig, da sowohl ein Mangel als auch ein Überschuss der Schilddrüse von Mutter und Baby schaden kann. Zudem können Algen Spuren von Arsen und anderen Schadstoffen enthalten, was sie für werdende Mütter nicht gerade zur besten Wahl macht.

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Welche Algenprodukte sind besonders kritisch?

Nicht alle Algen sind gleich. Während getrocknete Nori-Blätter, die für Sushi verwendet werden, meist geringere Mengen Jod enthalten, sieht es bei anderen Sorten schlechter aus. Wakame und Kombu, die oft in Suppen oder als Würzmittel vorkommen, können extrem hohe Jodwerte aufweisen. Besonders Kombu kann um ein Vielfaches mehr Jod enthalten als für Schwangere empfohlen wird. Auch Spirulina, ein beliebtes Nahrungsergänzungsmittel, sollte in der Schwangerschaft mit Vorsicht genossen werden. Sie kann neben Jod auch Schwermetalle oder Mikrotoxine enthalten, die dem ungeborenen Kind schaden könnten.

Auch wenn Algen gesund erscheinen, sind sie in der Schwangerschaft mit Vorsicht zu genießen. Der hohe Jodgehalt sowie mögliche Schadstoffe machen sie zu einem unsicheren Lebensmittel für werdende Mütter. Wie es mit deinem Jodbedarf während der Stillzeit aussieht, haben wir für dich ebenfalls herausgefunden.

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