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Burgen und Ritter

Diese Speisen liebten die Menschen im Mittelalter

In der Zeit der Ritter und Burgen kamen bestimmte Speisen sehr oft auf den Tisch
In der Zeit der Ritter und Burgen kamen bestimmte Speisen sehr oft auf den Tisch (© IMAGO / IP3press)

Das Leben im Mittelalter war gewiss nicht einfach. Viele Menschen kämpften tagtäglich ums Überleben. Was war das wichtigste Nahrungsmittel im Mittelalter?

Leben im Mittelalter

Der Alltag eines Menschen im Mittelalter hing hauptsächlich von seinem Stand ab. Der Großteil der Bevölkerung gehörte den unteren Ständen an, wohingegen eine kleine Oberschicht ein gutes Leben führen konnte. Die einfachen Menschen der unteren Stände mussten täglich um ihr Auskommen kämpfen. Die Sterblichkeitsrate war hoch, sodass es nur eine durchschnittliche Lebenserwartung von zirka 35 bis 40 Jahren gab. Jeder Winter forderte seine Todesopfer durch Kälte und Hunger. Krankheiten, vor allem die im Mittelalter grassierende Pest, rafften viele Menschen dahin.

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Ging man einem Beruf im Handwerk oder als Händler*in nach, konnte man es zu etwas Wohlstand bringen. Im Mittelalter gab es viele Bettler*innen und Tagelöhner*innen, die auf die Fürsorge der Klöster und der bürgerlichen Spitäler und auf die Gaben ihrer Mitmenschen angewiesen waren. Um mehr Eindrücke vom Leben im Mittelalter zu bekommen, lohnt sich ein Blick in spannende historische Serien.

Welches war das wichtigste Nahrungsmittel der Menschen im Mittelalter?

Nach Pizza und Pasta suchten die Menschen im Mittelalter vergeblich auf der Speisekarte. Dafür standen ihnen andere Lebensmittel zur Verfügung. Wohlhabende Leute importierten Lebensmittel aus fernen Ländern, um verschiedene Speisen probieren zu können. Die Menschen der unteren Stände hatten diese Option nicht. Sie mussten das essen, was das tägliche Leben auf dem Feld oder in der Tierhaltung abwarf.

  • Allem voran lebten Menschen im Mittelalter von GetreideproduktenGetreidebrei und Brot verzehrten sie täglich. Es wurden Gerste, Weizen, Hafer, Hirse und Roggen angebaut, aus denen Brot und Getreidebrei hergestellt wurde.
  • Dazu gab es Käse oder Hühner- und Schweinefleisch, außerdem Eier.
  • Fisch aus den Flüssen und Bächen und Stockfisch vom Markt waren hin und wieder Teil des Speiseplans.
  • Pilze, Waldfrüchte und Obst, außerdem Rüben und Kohl aus den Gärten sorgen für eine etwas ausgeglichenere Ernährung.
  • Dörrobst und Honig waren gängige Süßungsmittel.
  • Je wohlhabender die Menschen waren, desto mehr Fleisch konnten sie sich leisten. Das Jagen war dem Adel vorbehalten. Bürger aus den unteren Ständen aßen hauptsächlich Fleisch von Ziegen, Schafen, Schweinen und Hühnern.

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Vergnügungen im Mittelalter: Womit beschäftigten sich Menschen im Mittelalter?

Hatten Menschen im Mittelalter schon Hobbys oder blieb dafür keine Zeit? Die Arbeitszeiten im Mittelalter galten von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang. Viele Personen waren anschließend so müde, dass sie nur noch aßen und dann schlafen gingen. Trotzdem gab es einige Beschäftigungen, denen die Menschen nachgingen. Sie suchten Zerstreuung, um sich von ihrem Alltag ablenken zu lassen. Folgenden Freizeitaktivitäten gingen sie nach:

  • sie besuchten Feste wie Hochzeiten und Taufen
  • sie tranken, aßen und spielten in Wirtshäusern
  • sie beschäftigten sich mit Würfel- oder Kartenspielen
  • sie gingen auf den Markt, um Waren oder Lebensmittel zu kaufen
  • sie erfreuten sich an reisenden Gauklern, Musikanten und Wunderheilern
  • wenn sie dem Adel angehörten, jagten sie Wild
  • die kirchlichen Feste besuchte jeder, der dazu in der Lage war
  • Turniere waren für den Adel Anlass zu Reisen und Begegnungen
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Schau dir in unserem Video die Sprache im Mittelalter an:

Narziss und Goldmund – Sprache im Mittelalter

Was tranken die Menschen im Mittelalter?

Das Hauptgetränk der Menschen im Mittelalter war Bier. Es lieferte Energie und nahm einen besonderen Stellenwert ein. Ebenfalls beliebt war Wein, der angebaut und gekeltert wurde. Verschiedene Gewürze rundeten damals den Geschmack ab. Gleichermaßen oft wurde auch Met (Honigwein) getrunken. Im Mittelalter war es übrigens nicht schlimm, betrunken zu sein. Es galt damals als gesund. Neben den alkoholischen Getränken tranken die Menschen natürlich vor allem Wasser, das jedoch sehr oft nicht keimfrei war und Krankheiten hervorrief.

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Viele Menschen im Mittelalter ernährten sich karg. Ihr Hauptnahrungsmittel waren die verschiedenen Getreidearten, aus denen Getreidebrei, aber auch Brot hergestellt wurde. Dazu gab es Käse oder Fleisch. Je wohlhabender jemand war, desto öfter konnte er Fleisch essen. Finde auch heraus, wie du eine Ritterparty zum Kindergeburtstag machen kannst und wer Karl der Große war.

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