Anis ist ein Gewürz, das oft in der heimischen Küche verwendet wird. Auch in der Schwangerschaft kann es zum Einsatz kommen. Allerdings solltet ihr dabei einiges beachten.
Zu welchem Anlass kannst du Anis verwenden?
Anis ist ein besonderes Weihnachtsgewürz mit einem charakteristischen Geschmack. Es wird häufig beim Würzen von Weihnachtsstollen und Weihnachtsgebäck eingesetzt. Allerdings eignet sich das Gewürz beispielsweise auch für ein leckeres Pilzragout oder für das Würzen von Fisch und Hähnchen. Anis ist sowohl in ganzer als auch in gemahlener Form erhältlich.
Kann man in der Schwangerschaft bedenkenlos zum Anis greifen?
Das Gewürz ist für Schwangere verträglich, allerdings nur in geringen Mengen, da es die Gebärmutter stimulieren und somit Wehen auslösen kann. Auf das entsprechende Öl sollten Schwangere aufgrund des hohen Anis-Gehalts jedoch komplett verzichten. Allerdings gibt es viele weitere Gewürze, auf die ihr in der Schwangerschaft zurückgreifen könnt.
Wann solltest du Anis nicht als Gewürz nehmen?
Machen sich bei dir nach der Einnahme von Anis allergische Reaktionen bemerkbar, solltest du dieses Gewürz unbedingt vermeiden. Bei einer Allergie könnte auch das Ungeborene schwere gesundheitliche Schäden davontragen.
Anis als Heilpflanze
Anis ist nicht nur ein beliebtes Gewürz für Weihnachtsspezialitäten, sondern auch eine Heilpflanze, die typische Erkältungssymptome lindern kann. Schleim wird von den Bronchien gelöst und kann so leichter abgehustet werden. Auch bei einer Nasennebenhöhlenentzündung kann das Gewürz helfen. Weiterhin hat Anis eine entkrampfende Wirkung und hilft gegen Blähungen und bei Verdauungsbeschwerden in der Schwangerschaft. Das Gewürz kommt ursprünglich aus Asien und ist ein Allrounder. Es wirkt gegen Parasiten, Bakterien und hat eine fiebersenkende Funktion.
Fazit
Anis kann in der Schwangerschaft in geringen Mengen verzehrt werden. Eine Überdosierung könnte frühzeitige Wehen auslösen, weshalb man hier wirklich vorsichtig sein sollte.