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Arztbesuche: Mit diesen 3 Sätzen wird es für deine Kinder leichter

Arztbesuch: Unsere 3 Sätze schaffen eine ruhige Atmosphäre.
Arztbesuch: Unsere 3 Sätze schaffen eine ruhige Atmosphäre. (© pexels/ Andrea Piacquadio)

Mit einem Arztbesuch gehen Kinder unterschiedlich um. Damit es möglichst entspannt wird, verraten wir dir 3 Sätze, die Arztbesuche für deine Kinder erleichtern.

Dein Kind hat Angst vor dem Arztbesuch – das kannst du tun

Ganz ehrlich, auch bei den meisten Erwachsenen steigt spätestens im Wartezimmer der Puls deutlich an. Egal ob große oder kleine Patienten*innen, viele sind vor einem Arztbesuch nervös. Je nachdem, ob es eine Routineuntersuchung ist oder die Kinder an einem akuten Infekt leiden, kommt dann noch allgemeines Unwohlsein hinzu. Ja, Arztbesuche sind wichtig und bei vielen Menschen gehören Aufregung und Angst dazu. Das ist völlig normal. Die gute Nachricht: Wir als Eltern können den Kindern durch dieses Gefühlschaos helfen. Dafür ist es wichtig, dass wir selbst gut vorbereitet und relativ entspannt in solche Termine gehen. Mit unseren 9 Ideen und diesen 3 Sätzen sorgst du für eine ruhige Atmosphäre vor dem nächsten Arztbesuch.

3 Sätze, die Arztbesuche für deine Kinder erleichtern

#1 Du darfst das gemein finden.

Nur wenige Kinder freuen sich, wenn sie zum Zahnarzt, Impfen oder in eine andere unangenehme Situation müssen. Aber nur weil die Kids das nicht möchten, können wir ab sofort nicht darauf verzichten. Doch wir haben die Möglichkeit, sie zu begleiten und ihre Gedanken und Empfindungen ernst zu nehmen. Dazu gehört auch, dass sie die anstehende Behandlung total doof finden dürfen. Sie dürfen es aber nicht nur doof finden, sondern sollten auch offen darüber reden können. Ein „Stell dich nicht so an.“ oder „Das wird schon nicht so schlimm.“ hilft den Kids leider nicht weiter. Nimm ihre Sorgen und Gefühle ernst und zeige Verständnis für ihr Empfinden. Erkläre ihnen, dass der Besuch der Arztpraxis trotzdem wichtig ist und besprecht im Vorfeld, in welchen Situationen die Kinder mitentscheiden können.

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#2 Das wird gleich passieren und ich bin bei dir.

Bei einem Besuch der Arztpraxis bist du oder eine andere begleitende Person der sichere Hafen für dein Kind. Dafür ist es wichtig, dass du selbst gut Bescheid weißt. Informiere dich im Vorfeld über die Behandlung und ggf. auch über die Räumlichkeiten. Je mehr du weißt, desto sicherer und beruhigter bist du selbst und gibst deinem Kind damit Sicherheit. Unsere Kinder haben feine Antennen, die unsere Unsicherheit spüren und aufnehmen. Nehmt euch daher Zeit für ein Gespräch vor dem Termin und erkläre, was auf dein Kind zukommt. Ermutige es, alle Fragen zu stellen, die es im Kopf hat. Offene Fragen gemeinsam zu klären oder die Behandlung mit Kuscheltieren, Puppen und einem Arztkoffer nachzuspielen, schafft zusätzlich Vertrauen.

#3 Wie war der Besuch für dich?

Viele Tipps beschränken sich auf die Zeit vor der Behandlung. Diese zu nutzen, ist richtig und wichtig. Denn nur so gehst du gemeinsam mit den Kids relativ entspannt in die neue Situation. Ist der Termin dann endlich geschafft, möchten die meisten das Ganze schnell vergessen. Aber gerade bei Kindern dauert es oftmals nicht lange und der nächste Arztbesuch steht schon wieder an. Gönnt euch daher nach der Behandlung gemeinsam einen Moment der Ruhe und lass dein Kind erzählen, wie es die Situation empfunden hat. Möglicherweise sind neue Ängste aufgetaucht, die ihr direkt besprechen könnt. Es ist aber auch möglich, dass die Vorstellung der Kids viel schlimmer war. Dann greift auf diese positive Erfahrung vor dem nächsten Arztbesuch zurück. Vielleicht hat es aber auch gar nicht geklappt. Dann findet gemeinsam heraus, was ihr anders machen könnt. Eventuell braucht dein Kind vor dem nächsten Arztbesuch ein bestimmtes Ritual, um emotional gestärkt in diese Situation zu gehen oder ein bestimmtes Spielzeug oder Kuscheltier muss unbedingt mit.

Im Video zeigen wir dir kleine und einfache Dinge, mit denen du jeden Tag die Welt retten kannst.

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Damit der Arztbesuch mit deinem Kind nicht zum Fiasko wird, sondern für alle Beteiligten so entspannt wie möglich, sind Vertrauen und Offenheit das A und O. Sag deinem Kind, dass es zu seinen Gefühlen stehen kann, sei wie ein Fels in der Brandung stets an seiner Seite und besprich das Erlebte hinterher ganz in Ruhe.

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