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Haushaltstipps

Asche entsorgen: So machst du es richtig

© Getty Images/glebchik

Wer einen Kamin- oder Kachelofen besitzt, steht regelmäßig vor der Frage: Wie kann ich die Asche entsorgen? Hier erklären wir dir, was du darüber wissen musst.

Wie vermeide ich zu viel Asche?

Fans des Holzfeuers wissen die wohlige Wärme und das romantische Knistern aus ihrem Kamin oder Kachelofen zu schätzen, um den sich an kalten Tagen gerne die ganze Familie versammelt. Jedoch bringt ein Holzofen auch lästige Pflichten mit sich. Dazu gehört das Entsorgen der Asche. Der erste Schritt ist, gar nicht erst zu viel Asche entstehen zu lassen. Dafür musst du den richtigen Brennstoff verwenden. Denn die Asche besteht aus denjenigen Bestandteilen des Holzes, die nicht verbrennen. Du solltest also nur trockenes unbehandeltes Holz oder Holzbriketts verfeuern und vor allem keinen Müll jeglicher Art, der unnötig viele Rückstände erzeugen und darüber hinaus beim Verbrennen auch Giftstoffe freisetzen würde.

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Wie entsorge ich Asche richtig?

Ganz ohne Asche geht es beim Heizen mit Holz jedoch nicht. Du solltest sie regelmäßig mit einem Aschesauger oder dem Kaminbesteck entfernen und in einen feuerfesten Behälter wie zum Beispiel einen Metalleimer geben. Dort muss sie mindestens 48 Stunden lang auskühlen, bevor sie weggeworfen werden kann. Das Gleiche gilt übrigens für die Asche, die beim Grillen mit Kohle oder Briketts entsteht. Nach der Wartezeit kannst du die kalte Asche über die Restmülltonne entsorgen.

Wie kann ich Holzasche im Haushalt nutzen?

Statt die Asche als Müll zu betrachten, kannst du sie auch als Haushaltshelfer einsetzen. So eignet sie sich zum Beispiel bestens dafür, die verrußten Glasscheiben des Ofens zu reinigen: Tauche einfach ein Stück nasses Zeitungspapier in die Asche, wische damit die Scheiben sauber und reibe mit einem trockenen Stück Zeitung nach. Eine andere Verwendungsmöglichkeit besteht darin, Wasserflecken von Holz zu entfernen, indem ein wenig Asche auf dem Fleck verrieben wird. Sehr feine oder gesiebte Asche lässt sich verwenden, um damit angelaufenes Silber wieder zum Glänzen zu bringen. Tauche dafür ein feuchtes Tuch in etwas Asche und reibe das Silber vorsichtig ab. Es dürfen jedoch keine festen Bestandteile mehr in der Asche sein, sonst verkratzt du damit dein edles Besteck oder den Silberschmuck.

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Kann ich Asche als Dünger verwenden?

Weit verbreitet ist nach wie vor der Tipp, Asche als Düngemittel im Garten zu benutzen oder sie über den Kompost zu entsorgen. Wer auf Nummer sicher gehen will, lässt jedoch keine Asche in die Umwelt gelangen. Denn selbst wenn du nur naturbelassenes Holz verbrennst und sich somit keine Giftstoffe aus Lacken oder ähnliches in der Asche befinden, gilt: Die Asche kann Schwermetalle enthalten, die der Baum im Laufe seines Lebens aufgenommen hat und die auf diese Weise in den Garten und im schlimmsten Fall sogar ins selbst angebaute Obst oder Gemüse geraten würden. Aus demselben Grund ist vom Einsatz der Asche als Streugut im Winter abzuraten. Auch hierbei können Schwermetalle in den Boden gelangen. Was außerdem gegen eine Verwendung von Asche als Dünger spricht, ist ihr hoher Gehalt an Kalzium in Form von Branntkalk, der zu Blattverbrennungen führen kann. In der Biotonne hat Asche aus diesen Gründen natürlich ebenfalls nichts verloren.

Fazit

Beim Heizen mit Holz fällt zwangsläufig Asche an, die nach dem Abkühlen über die Restmülltonne entsorgt werden kann. Du kannst sie aber auch als Haushaltshelfer einsetzen und deine Kaminscheiben damit putzen, Wasserflecken entfernen oder Silber polieren. In der Umwelt hat Asche allerdings nichts zu suchen, da sie häufig mit Schwermetallen belastet ist. Idealerweise heizt du so, dass gar nicht erst viel Asche entsteht. Dann sparst du Zeit beim Entsorgen und kannst es dir stattdessen mit deinen Lieben und einem spannenden Buch vor dem Feuer gemütlich machen.

Haushalts-Planung: Wie fair teilt ihr euch Aufgaben im Haushalt auf?

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