1. familie.de
  2. Schwangerschaft
  3. Ernährung
  4. Ashwagandha in der Stillzeit: Kann das Kraut dem Baby schaden?

Baby & Stillen

Ashwagandha in der Stillzeit: Kann das Kraut dem Baby schaden?

Während der Stillzeit solltest du auf Ashwagandha verzichten.
Während der Stillzeit solltest du auf Ashwagandha verzichten. (© Pixabay.com/fancygrave1)

Ashwagandha ist ein traditionelles Kraut, das seit Jahrhunderten besonders von Frauen verwendet wird. Doch ist es auch während der Stillzeit unbedenklich?

Erfahre mehr zu unseren Affiliate-Links
Wenn du über diese Links einkaufst, erhalten wir eine Provision, die unsere redaktionelle Arbeit unterstützt. Der Preis für dich bleibt dabei unverändert. Diese Affiliate-Links sind durch ein Symbol gekennzeichnet.  Mehr erfahren.

Was ist Ashwagandha eigentlich?

Ashwagandha ist in Kraut, das in Afrika und Asien wächst. Besonders in der indischen Heillehre Ayurveda wird Ashwagandha geschätzt. Das Kraut soll nämlich bei der Schmerzbehandlung helfen, Stress abbauen oder für einen gesunden Schlaf sorgen. Obwohl das Kraut schon seit vielen Jahren genutzt wird, hat die Wissenschaft erst vor Kurzem damit begonnen, sich mit der Wirkung von Ashwagandha auseinanderzusetzen. Das Kraut wurde als Adaptogen bestätigt und kann damit die Zellen vor freien Radikalen schützen. Die Wirkung ist also nachweislich positiv. Doch trifft das auch für stillende Mütter zu?

Anzeige

Kann ich Ashwagandha während der Stillzeit zu mir nehmen?

Ashwagandha wird erst seit jüngster Zeit wissenschaftlich erforscht und folglich fehlen oftmals noch Beweise für die diversen Wirkungen: So ist nicht hinreichend erwiesen, dass Ashwagandha Stress reduziert oder uns besser schlafen lässt. Darüber, wie sich die Verwendung von Ashwagandha während der Schwangerschaft und Stillzeit auswirkt, gibt es bislang noch keine hinreichenden wissenschaftlichen Aussagen. Daher solltest du das Kraut während der Stillzeit nicht verwenden. Es wurden diesbezüglich bisher keine eingehenden Studien durchgeführt. Bei der Einnahme konnten jedoch einige Nebenwirkungen beobachtet werden: Unter Umständen können Kopfschmerzen, Durchfall oder Übelkeit auftreten. Weiterhin kann es bei der Einnahme von Ashwagandha zu Wechselwirkungen mit Schilddrüsenhormonen und anderen Medikamenten kommen. Daher solltest du Ashwagandha, wenn du schwanger bist oder stillst keinesfalls einnehmen, ohne mit einem Arzt darüber gesprochen zu haben.

Welche Vorteile hat Ashwagandha für Frauen?

Ist die Stillzeit vorbei, spricht nichts dagegen, Ashwagandha auszuprobieren und von den möglichen Vorteilen zu profitieren. Laut Ayurveda besitzt das Kraut warme, bittere und trockene Eigenschaften. Stehst du unter Stress, kannst du versuchen, durch die Einnahme von Ashwagandha ruhiger zu werden. Die Befürworter von Ayurveda sind davon überzeugt, dass Ashwagandha Jugendlichkeit und Vitalität fördert und uns ein langes Leben schenkt. Hat es mit dem Babywunsch noch nicht geklappt, kann Ashwagandha empfohlen werden, denn angeblich steigert das Kraut den Testosteronspiegel.

Da es in Bezug auf die Auswirkungen des ayurvedischen Krauts noch keine hinreichenden wissenschaftlichen Aussagen gibt, ist von der Verwendung von Ashwagandha während der Stillzeit abzuraten. Es wichtig, einen Überblick darüber zu behalten, welche Nahrungsmittel und Medikamente bei der Schwangerschaft oder bei der Stillzeit gefährlich sein können. Erfahre als nächstes, wie es sich mit Bärlauch verhält.

Quiz: Wie viele Kinder wünschst du dir wirklich?

Hat dir "Ashwagandha in der Stillzeit: Kann das Kraut dem Baby schaden?" gefallen, weitergeholfen, dich zum Lachen oder Weinen gebracht? Wir freuen uns sehr über dein Feedback – und noch mehr, wenn du uns auf Pinterest, Youtube, Instagram, Flipboard und Google News folgst.