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Essgewohnheiten

Auch heute noch lecker: Das gab es bei den Azteken zu Essen

Mais bildete den Hauptbestandteil der aztekischen Ernährung.
Mais bildete den Hauptbestandteil der aztekischen Ernährung. (© pixabay / 1195798)

Aztekische Gaumenfreuden: Mais, Avocado und Bohnen als Teil ihrer Kultur. Aber was stand noch auf ihrem vielfältigen Speiseplan?

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Wer waren die Azteken?

Die Azteken waren ein Volk, das im Zeitraum vom 14. bis 16. Jahrhundert in Mesoamerika lebte, dem Gebiet, das heute größtenteils Mexiko umfasst. Ihre Kultur, Religion und Bauwerke ähnelten anderen mesoamerikanischen Völkern, darunter den Maya. Zwischen 1519 und 1521 eroberten die Spanier das Land der Azteken und vertrieben deren Kultur weitgehend.

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Damals gab es in der Ernährung nicht so viel Auswahl. Heute ist die Auswahl viel größer. Wir zeigen dir unterschiedliche Ernährungsformen in unserem Video.

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Was stand bei den Azteken auf dem Speiseplan?

Bei den Azteken kamen vorwiegend landwirtschaftliche Produkte auf den Teller, zum Beispiel: Tomaten, Mais, Kürbis und Bohnen. Aber auch Fischfang und die Jagd waren ein wichtiger Bestandteil für eine ausgewogene Ernährung. Vieles aus der aztekischen Küche ist in der heutigen Welt wieder Trend. Wie etwa Kakao für Zeremonien, Avocado als Guacamole und Insekten als Teil der vielfältigen Ernährung und als wichtige Eiweißquelle. Dies sind die häufigsten Nahrungsmittel im Überblick:

  • Mais
  • Bohnen
  • Kürbisse
  • Avocado
  • Tomaten
  • Amaranth
  • Fisch und Meeresfrüchte
  • Geflügel (Truthähne, Enten)
  • Wild (Hirsche, Kaninchen)
  • Mehlwürmer und Grashüpfer
  • Kakao

Wie wurden die Nahrungsmittel von den Azteken zubereitet?

  • Aus Mais stellten sie Tortillas her. Dazu wurde Maismehl mit Wasser zu einem Teig vermischt, der dann zu flachen runden Scheiben geformt und ausgebacken wurde.
  • Aus Avocados bereiteten sie Guacamole zu. Anders als heute fehlten damals Limettensaft und Koriander. Die Azteken zerstampften die Avocado und würzten sie zum Beispiel mit Chili.
  • Bohnen wurden zu Brei gemacht und in Tortillas gefüllt oder gemeinsam mit Mais gekocht.
  • Kürbisse wurden zu Suppen, Eintöpfen oder anderen Gerichten verarbeitet. Außerdem wurden Kürbisstreifen getrocknet, so dass die Haltbarkeit verlängert werden konnte.
  • Amaranth wurde als Brei oder als Beilage gegessen. Dieser wurde mal herzhaft und scharf mit Chili gewürzt und mal wurde er süß zubereitet.
  • Fisch, Fleisch und Insekten wurden gekocht oder gegrillt und mit Gewürzen verfeinert.
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Kakao war ein Luxusgut und ist natürlich nicht vergleichbar mit dem heutigen Kakaopulver aus dem Supermarkt, das mit Zucker versetzt ist. Kakao wurde vor allem für besondere Anlässe und Zeremonien verwendet. Das Wissen von damals über die Wirkung von Kakao und seine rituelle Nutzung, lässt man heute wieder aufleben mit modernisierten Kakaozeremonien.

Wir wissen nun also, dass die Azteken mit natürlichen Ressourcen bereits aufwendige Speisen über dem Feuer zubereiteten. Auf ihrem Speiseplan stand sehr viel Gemüse und Getreide, aber auch Fleisch und Fisch. Kakao ist ein echtes Superfood und der Verzehr von Insekten liegt auch heute immer mehr im Trend. Ganz so sehr unterscheidet sich die Ernährung der Azteken von anderen Ur-Völkern, wie beispielsweise in der Steinzeit, übrigens nicht.

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