Dir fällt die Zahl 57 auf der Heinz-Ketchup-Flasche auf? Doch was hat sie zu bedeuten? Und warum ist sie immer an der gleichen Stelle? Wir klären das Rätsel auf.
Warum ist ausgerechnet die 57 auf der Heinz-Ketchup-Flasche?
Was wäre das Leben ohne den köstlichen Ketchup! Die Würzsauce peppt nicht nur die leckere Portion Pommes auf, sondern verfeinert auch das Grillwürstchen. Kinder lieben Ketchup zu ihren Nudeln seit jeher. Doch schaust du dir deine Flasche Heinz-Ketchup einmal genauer an, fällt dir die Zahl 57 ins Auge. Und zwar nicht eine auf dem Etikett, sondern jene, die sich an jeder Flasche, ob Glas oder Plastik, unweit der Öffnung befindet. Dafür gibt es gleich mehrere einfache und kuriose Erklärungen. Firmengründer Henry John Heinz, der 1876 den Ketchup erfunden hat, wollte die Anzahl der Produkte seiner Angebotspalette auf der Ketchup-Flasche zeigen. Da es sich um 60 an der Zahl handelte, entschied er sich kurzerhand für die 57. Zum einen gefiel ihm die Zahl 60 nicht, zum anderen waren sowohl die 5 als auch die 7 seine Lieblingszahlen. Wusstest du, dass die erste Erfindung des Unternehmens nicht Ketchup, sondern Meerrettichpaste war? Wenn du wissen möchtest, ob Meerrettich in der Schwangerschaft und in der Stillzeit verzehrt werden darf, haben wir spannende Informationen für dich.
Hält die 57 noch weitere Geheimnisse bereit?
Du kennst es bestimmt, der Rest in der Ketchup-Flasche möchte einfach nicht hervorkommen und verweilt hartnäckig auf dem Boden der ansonsten geleerten Flasche. Selbst das Hantieren mit einem langen Messer führt zu wenig Erfolg, dafür zu einer Menge „Schweinskram" in der Küche. Angeblich soll die 57 dabei Abhilfe schaffen, so der Mythos. Indem du mit den Fingern auf die geheimnisvolle Zahl klopfst, soll sich der Rest-Ketchup wie von Zauberhand aus der Flasche lösen. Plopp! Andere Experten hingegen halten dieses Vorgehen für völligen Blödsinn und schlagen vor, stattdessen auf den Verschluss der Flasche zu klopfen. Da hilft nur, es selber auszuprobieren. Ernährst du dich vorzugsweise vegan? Dann wollen wir dir gerne verraten, ob Ketchup eigentlich vegan ist.
Was solltest du sonst noch über Heinz-Ketchup wissen?
Die Ursprünge des Heinz-Ketchups führen bis nach Sharpsburg in Pennsylvania. Bis 2014 fand die Produktion des beliebten Ketchups für den deutschen Markt in Seesen im Harz statt. Aktuell hat Heinz seinen Unternehmenssitz sowohl in Chicago als auch in Pittsburgh. Laut Aussage der Firma Heinz werden Tomaten für ihren Ketchup hauptsächlich aus der EU bezogen, einige Exemplare sollen jedoch auch der USA entstammen. Anders als viele sonstige Saucen enthält Heinz-Ketchup null Prozent Alkohol, dafür aber einiges an Zucker. 100 Gramm enthalten ungefähr 23,7 Gramm Zucker. Wie du Ketchup ganz einfach selber und vor allem zuckerreduzierter herstellen kannst, möchten wir dir gerne vorstellen.
Nun konntest du in Erfahrung bringen, was er mit der Zahl 57 auf der Heinz-Ketchup-Flasche auf sich hat. Sie soll angeblich nicht nur das komplette Entleeren des Inhalts vereinfachen, wenn sich die letzten Reste der tomatigen Würzsauce hartnäckig auf dem Flaschenboden halten, sondern zeigt außerdem die Produktvielfalt des Heinz-Ketchup-Erfinders an, der zu damaligen Zeiten über gleich 60 Produkte verfügte, sich aber auf Grund seiner Lieblingszahlen fünf und sieben für die ominöse 57 entschied. Zum Ende möchten wir dich noch darüber informieren, ob Ketchup eigentlich schlecht werden kann. Hast du eine Idee?
