Sie ist unsichtbar und doch so wichtig. Wir verraten dir aus was Luft besteht und woher sie überhaupt kommt. Und wir erklären dir, welche Luftschichten unseren Planeten schützen.
Kindgerecht erklärt: Woraus besteht Luft?
Wir benötigen Luft und Sonnenlicht zum Leben. Im Gegensatz zum Licht können wir die Luft aber weder sehen noch spüren und trotzdem ist sie überall um uns herum. Sie besteht aus winzigen kleinen Teilchen, die Fachleute Atome nennen und manchmal auch ein wenig Wasserdampf. Der größte Anteil der Luft besteht aus Stickstoff, gefolgt von Sauerstoff, Kohlendioxid und anderen Gasen. Manchmal befindet sich aber auch Feinstaub in der Atemluft und den mag unser Körper gar nicht gerne. Besonders spannend ist, dass sich die Zusammensetzung der Luft im Laufe der Zeit stark veränderte. Am Anfang, als die Erde entstand, fehlte der Luft der für uns wichtige Sauerstoff. Dieser gelangte erst durch Pflanzen in die Atmosphäre, die aus Kohlendioxid, Wasser und Sonnenlicht Sauerstoff herstellen.
Mehr Wissen: Welche Luftschichten sind um uns herum?
Die Luft, die unsere Erde umgibt, nennen wir auch Atmosphäre. Und diese besteht aus verschiedenen Luftschichten, in denen ganz schön viel Spannendes passiert. Wir stellen dir die drei wichtigsten einmal vor:
- Wetterschicht: Diese Schicht macht ungefähr 90 Prozent der Luft aus und Experten*innen nennen sie auch Troposphäre. Die Wetterschicht reicht ungefähr acht bis achtzehn Kilometer in die Höhe und in ihr entsteht durch Wind, Wolken und Regen unser Wetter.
- Stratosphäre: Diese Schicht schließt an die Wetterschicht in einer Höhe von bis zu 45 Metern an und sorgt dafür, dass uns die heißen Strahlen der Sonne nicht zu stark treffen. In der Stratosphäre sitzt nämlich die Ozonschicht, von der du vielleicht schon einmal im Zusammenhang mit dem Treibhauseffekt gehört hast.
- Mesosphäre: Diese Luftschicht liegt in 85 Kilometer Höhe und sorgt dafür, dass wir Sternschnuppen am Himmel beobachten können. In diesem Teil der Atmosphäre verglühen nämlich herumfliegende Meteoriten und können uns so auf der Erde nicht treffen.
Wann gibt es dicke und dünne Luft?
Mehrmals am Tag atmen wir Luft ein und wieder aus. Wie oft genau, verraten wir dir in einem anderen spannenden Artikel. Atmen wir aus, geben wir Kohlendioxid an die Luft ab. Die Pflanzen wandeln diesen Bestandteil bei der Fotosynthese wieder in Sauerstoff, den wir dann wieder einatmen. Vor allem in geschlossenen Räumen kommt es aber vor, dass die Luft schon mal ganz schön dick ist. Das bedeutet natürlich nicht, dass du die Luft in der Kita oder der Schule plötzlich sehen kannst. Gemeint ist damit, dass die Atemluft im Raum zu viel Wasserdampf und Schadstoffe enthält. Da hilft es, das Fenster zu öffnen, damit frische Luft in den Raum strömt. Von dünner Luft sprechen wir vor allem in den Bergen. Je höher du kletterst oder wanderst, desto weniger Sauerstoff kommt in der Luft vor und das Atmen fällt uns schwer. Fachleute sprechen dann von dünner Luft.
Unsere Atemluft besteht aus Stickstoff, Sauerstoff, Gasen und Kohlendioxid. Vor allem den Sauerstoff brauchen alle Lebewesen auf der Erde zum Leben. Und obwohl die Luft unsichtbar ist, schützt sie uns durch ihre verschiedenen Schichten vor Sonnenlicht, Meteoriten und extremer Hitze. Sie ist natürlich auch wichtig fürs Wetter. Dazu gibt es ein paar Mythen, die wir im Video vorstellen und aufklären, wie viel Wahrheit hinter ihnen steckt: