Du bist schwanger und fragst dich, ob Bärlauch in der Schwangerschaft schädlich sein kann? Wir haben die Antworten und erklären, warum du bestimmte Kräuter mit Vorsicht genießen solltest.
Warum du während der Schwangerschaft bestimmte Kräuter nur in Maßen essen solltest
Heilpraktiker schwärmen von Kräutern und ihren gesundheitsfördernden, teilweise sogar heilenden Eigenschaften. Allerdings können auch pflanzliche Mittel unerwünschte Nebenwirkungen hervorrufen. Aus diesem Grund ist es ratsam, vor allem in der Schwangerschaft bei einigen Kräutern Vorsicht walten zu lassen. Dazu zählt unter anderem Bärlauch, denn
- Toxoplasmose-Parasiten siedeln sich gerne auf der Pflanze an und
- Bärlauch kann in großen Mengen den Blutdruck senken und Krämpfe auslösen.
Sollte ich in der Schwangerschaft auf Bärlauch verzichten?
Wir haben für alle Bärlauch-Fans eine gute Nachricht: Ihr braucht nicht gänzlich auf die Pflanze zu verzichten. Bärlauch enthält zahlreiche Vitamine und Mineralstoffe, die für eine gesunde Entwicklung deines Babys förderlich sein können. Allerdings sollte man es mit der Menge nicht übertreiben und das Kraut vor dem Verzehr gründlich waschen. So minimierst du das Risiko, dich mit Toxoplasmose zu infizieren.
Übrigens: Dein Frauenarzt beziehungsweise deine Frauenärztin wird dir im ersten Trimester einen Antikörpertest für Toxoplasmose anbieten. Dieser wird zwar in der Regel nicht von der Krankenkasse übernommen, ist aber relativ günstig. Ein solcher Test ist vor allem für Katzenbesitzerinnen wichtig, da auch die flauschigen Vierbeiner die Krankheit übertragen können.
Fazit
Bärlauch versorgt dich mit vielen essenziellen Vitaminen und Mineralstoffen und ist in geringen Mengen keinesfalls schädlich. Aus diesem Grund kannst du auch in der Schwangerschaft unbesorgt zu der Pflanze greifen und deine Gerichte mit dem Kraut aufpeppen.