1. familie.de
  2. Schwangerschaft
  3. Ernährung
  4. Basilikum in der Schwangerschaft: Das sollte man wissen

Achtung

Basilikum in der Schwangerschaft: Das sollte man wissen

© Getty Images/ OlgaMiltsova

Basilikum enthält Campher, das in der Schwangerschaft nicht ganz ungefährlich ist. Doch muss man aus diesem Grund gänzlich auf das Gewürz und die Heilpflanze verzichten?

Erfahre mehr zu unseren Affiliate-Links
Wenn du über diese Links einkaufst, erhalten wir eine Provision, die unsere redaktionelle Arbeit unterstützt. Der Preis für dich bleibt dabei unverändert. Diese Affiliate-Links sind durch ein Symbol gekennzeichnet.  Mehr erfahren.

Darf man in der Schwangerschaft Basilikum essen?

Basilikum ist nicht nur ein beliebtes Gewürz in der italienischen Küche, sondern auch eine bewährte Heilpflanze, welche besonders für die Linderung von Schmerzen und Entzündungen angewandt wird. Außerdem wirkt Basilikum beruhigend auf den Magen und die Psyche und ist sogar in der Lage, multiresistente Bakterien zu bekämpfen. Außerdem enthält Basilikum auch noch eine Menge wichtiger Nährstoffe wie Kalzium, Eisen, Vitamin K und Betacarotin. Alles in allem also ein richtiger Allrounder und in Maßen genossen auch in der Schwangerschaft nicht gefährlich.

Basilikum in der Schwangerschaft: Auf die Menge kommt es an

Tatsächlich enthält Basilikum ätherische Öle, die ab einer bestimmten Menge leichte Krämpfe in der Gebärmutter hervorrufen, sodass die Wehen einsetzen könnten. Eines dieser ätherischen Öle ist zum Beispiel Campher. 

Allerdings sind die jeweiligen Mengen durch eine normale Nahrungsaufnahme von Basilikum kaum zu erreichen. Wenn du also auf dein beliebtes Basilikum Pesto während der Schwangerschaft nicht verzichten möchtest, so ist das kein Problem.

Basilikumöl sollte man jedoch lieber meiden, denn in ihm sind sowohl Campher als auch der Wehen auslösende Stoff Estragol enthalten. Estragol ist nach Meinung des Bundesinstituts für gesundheitlichen Verbraucherschutz und Veterinärmedizin ein gesundheitsschädigendes und erbgutveränderndes natürliches Pflanzenmittel, welches nicht in größeren Mengen konsumiert werden soll.

Anzeige

Wollt ihr bewusst Wehen herbeiführen und dafür die Wirkung des Camphers im Basilikum nutzen, dann ist es in jedem Fall ratsam, vorher mit der Frauenärztin zu sprechen.

Fazit

Du siehst also – Basilikum muss in der Schwangerschaft nicht komplett gemieden werden. Du darfst ihn weiterhin in der Küche verwenden. Frisches Basilikum auf der Pizza oder im Pesto ist erlaubt und wird weder dir noch deinem Baby schaden. Es ist nur dann gefährlich, wenn du über längere Zeit große Mengen konsumieren würdest. Wenn du dennoch unsicher bist, raten dir Experten auf Basilikum während der Schwangerschaft im dritten Trimester (7 - 9 Monat) zu verzichten.

Test: Wie soll unser Baby heißen?

Hat dir "Basilikum in der Schwangerschaft: Das sollte man wissen" gefallen, weitergeholfen, dich zum Lachen oder Weinen gebracht? Wir freuen uns sehr über dein Feedback – und noch mehr, wenn du uns auf Pinterest, Youtube, Instagram, Flipboard und Google News folgst.