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Vorsicht!

Beifuß in der Schwangerschaft: Ist das Kraut für mich gefährlich?

© Getty Images/Helin Loik-Tomson

Beifuß ist ein bekanntes Heilkraut, welches außerdem als Gewürz in unseren heimischen Küchen verwendet wird. Doch wie sieht es mit der Verwendung in der Schwangerschaft aus?

Was ist Beifuß überhaupt?

Beifuß wird häufig zum Verfeinern eines Gänsebratens verwendet, also in Form eines Gewürzes. Geschmacklich ist es eher bitter, aber dennoch sehr aromatisch und daher passend zu sehr fettreichen Gerichten. Das besondere Aroma entwickelt sich erst während des Kochvorgangs. Ebenfalls dient Beifuß hervorragend als Würzbeilage zu Käse oder fetten Fischgerichten. Doch auch als Heilkraut ist Beifuß sehr beliebt und erfreut sich in der Naturheilkunde großer Beliebtheit. Durch das Naturprodukt lässt sich nicht nur die Verdauung in Gang setzen, es regt auch den Appetit an. Ebenso kann er sehr hilfreich bei Menstruationsbeschwerden wirken, indem man ihn als Tee zu sich nimmt, da er entspannend und durchblutungsfördernde Eigenschaften mit sich bringt. Auch ein Wannenbad unter Zugabe von Beifuß kann wahre Wunder bewirken bezüglich möglicher Kämpfe.

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Darf ich Beifuß in der Schwangerschaft verwenden?

In dieser besonderen Zeit solltest du gänzlich auf dieses Wunderkraut verzichten, egal in welcher Form es verarbeitet wurde. Aufgrund der durchblutungsfördernden Wirkung kann die Gefahr sowohl einer Fehlgeburt als auch einer Frühgeburt bestehen. Sowohl Bäder als auch Tees mit Beifuß sollten tabu sein für dich. Leidest du unter einer kräftezehrenden Verstopfung während der Schwangerschaft, gibt es zahlreiche andere Methoden, die wir dir gerne aufzeigen. Sicherheitshalber solltest du auch darauf verzichten, beim Kochen damit zu würzen.

Gibt es ein Ersatzprodukt für Beifuß?

Suchst du einen Ersatz für Beifuß als Gewürz zum Kochen, bietet sich Majoran in der Schwangerschaft an. Zwar solltest du es nicht in hohen Dosen genießen, aber ein Hauch davon zum Verfeinern deiner Gerichte ist absolut vertretbar und geschmacklich kommt Majoran zumindest ziemlich nah ans Original. Für entspannte Momente in deiner besonderen Zeit eignet sich besonders gut Lavendelöl. Dieses kannst du ganz unbedenklich anwenden, ob als Raumduft, Massageöl oder auch als Badezusatz. Damit bist du in jedem Fall auf der sicheren Seite und bringst dein Baby nicht in Gefahr.

Fazit

In der Schwangerschaft ist es ratsam, komplett auf Beifuß zu verzichten. Weder Gewürze, Tees oder Wannenbäder mit Beifuß sollten verzehrt oder angewandt werden. Zu groß ist die Gefahr, da es stark durchblutungsfördernd ist und im schlimmsten Fall sogar abtreibend wirken kann. Sehr gerne informieren wir dich auch darüber, welche Tees du in der Schwangerschaft bedenkenlos genießen kannst, sodass du auch ohne Beifuß entspannt durch diese aufregende  Zeit kommst.

Test: Wie soll unser Baby heißen?

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