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Kinderfragen

Berufe des Mittelalters: Was waren die wichtigsten Berufe?

Schmied war ein wichtiger Beruf im Mittelalter.
Schmied war ein wichtiger Beruf im Mittelalter. (© Unsplash / Jonathan Bean)

Im Mittelalter funktionierten viele Dinge anders als heute. Industrielle Maschinen gab es noch nicht. Welche Berufe gab es damals?

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Für Kinder erklärt: Welche Berufe gab es im Mittelalter?

Das Mittelalter, mit seinen Schlössern und Burgen, seinen Prinzessinnen und Rittern, ist eine spannende Zeit. Doch neben Ritter oder Mönch gab es noch andere Berufe im Mittelalter. Berufe, die es heute noch gibt, waren damals auch anders als heute, denn industrielle Maschinen gab es noch nicht. Die Menschen mussten mit den Händen und ihren Werkzeugen arbeiten. Zu Anfang des Mittelalters waren die Menschen auf ihren Höfen meist selbst für alles verantwortlich. Sie waren handwerklich geschickt und konnten in vielen Bereichen arbeiten. Im Spätmittelalter boten Menschen in größeren Städten auch Dienstleistungen an, um Geld zu verdienen. Zu den bekanntesten und wichtigsten Berufen des Mittelalters zählen:

  • Bauer
  • Müller
  • Bäcker
  • Metzger
  • Bierbrauer
  • Buchbinder/Buchdrucker
  • Färber
  • Fischer
  • Glaser/Glasmacher
  • Böttcher (sie stellen Fässer her)
  • Gerber (sie stellen Leder her)
  • Barbier
  • Schmied, darunter Hufschmied und Kupferschmied, Gold- und Silberschmied
  • Maler, Maurer, Dachdecker und Zimmerleute
  • Kartenmacher, Münzpräger und Papiermacher
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Das Video unserer kino.de Kolleg*innen verrät dir, wie im Mittelalter gesprochen wurde:

Narziss und Goldmund – Sprache im Mittelalter

Welche Berufe im Mittelalter verachteten die Menschen?

Neben den Berufen, die Menschen gern ausführten, gab es auch noch mittelalterliche Berufe, die von den Menschen der damaligen Zeit verachtet wurden. Es waren Berufe, die als ehrlos und unmoralisch galten. Meist ordnete man alle Berufe, die mit Toten, Verletzten, Verurteilten oder Kranken zu tun hatten, den unehrbaren Berufe zu. Darunter beispielsweise auch der Beruf des Arztes. Zu manchen Berufen wurden manchmal auch Geschichten erfunden, um sie unehrenhaft darzustellen. So beispielsweise beim Müller, dem nachgesagt wurde, Korn vom Bauer zu klauen. Das war aber auch nicht immer und überall so. Auch Berufe, die nachts ausgeführt wurden, waren unehrliche Berufe des Mittelalters, zum Beispiel Turmhüter und Nachtwächter. Unsere Liste zeigt einige Berufe, die als unehrliche Berufe galten:

  • Henker
  • Scharfrichter
  • Totengräber (kümmert sich um Tote vor dem Begräbnis und hebt Gräber für die Toten aus)
  • Schäfer
  • Bader
  • Schausteller
  • Weber

Entdecke in unserer Bildergalerie, welche mittelalterlichen Namen es für Mädchen und Jungs gibt:

Für Retro-Fans: 77 Vintage-Vornamen aus dem Mittelalter

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Nun haben wir dir verraten, welche Berufe des Mittelalters es gab. Papiermacher, Bierbrauer, Metzger, aber auch Färber, Glaser und Fischer waren angesehene Berufe. Zu den ehrlosen Berufen hingegen zählten alle Berufe, die mit Kranken und Toten zu tun hatten wie beispielsweise Arzt, Totengräber oder Henker. Finde auch heraus, welches das größte Ritterturnier des Mittelalters war und welches das älteste Kloster Deutschlands ist.

Mittelalter-Quiz: Wie gut kennst du dich in der Alten Geschichte aus?

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