Er überzeugt durch seine Vielfältigkeit und den buttrigen Geschmack. Ob Blätterteig in der Schwangerschaft erlaubt oder problematisch ist, erklären wir dir gerne.
Darf ich Blätterteig in der Schwangerschaft essen?
Es spricht nichts gegen den Verzehr von Blätterteig in der Schwangerschaft. Aufgrund der hohen Kalorienzufuhr sollte dieser jedoch nicht täglich auf deinem Speiseplan stehen. Um dich und dein Baby gut zu versorgen, ist es ratsam, deine Ernährung ausgewogen zu gestalten. Unter den Voraussetzungen darfst du auch ab und zu vom Blätterteig naschen, ohne dir große Gedanken machen zu müssen. Um auch bei der Füllung auf der sicheren Seite zu sein, lohnt sich ein genauer Blick. Bereitest du das Gericht selber zu, eignet sich beispielsweise Spinat in der Schwangerschaft als Füllung. Möchtest du den Teig lieber mit Käse befüllen, findest du in unserem Käseratgeber praktische Tipps. Generell solltest du darauf achten, dass die Füllung gut erhitzt und nicht mehr roh ist.
Was ist Blätterteig?
Das Grundrezept dieses Teigs besteht nur aus wenigen Zutaten. In ihm stecken Mehl, Salz, Wasser und natürlich reichlich Butter. Im Vergleich zu anderem Gebäck beinhaltet er keine Hefe, sondern erhält seine blättrige Struktur durch mehrfaches Ziehen und Zusammenlegen bei der Herstellung. Da das Rezept grundsätzlich zuckerfrei ist, wird Blätterteig sowohl für süße als auch pikante Speisen verwendet. So besteht beispielsweise dein Frühstückscroissant aus diesem Teig, aber auch salzige Blätterteig-Dreiecke mit pikanter Fetafüllung, wie wir sie in der türkischen Küche öfters finden.
Ist fertig gekaufter Blätterteig bedenklich?
Blätterteig selber herzustellen ist zwar nicht schwer, aber gelingt auch nicht immer. An manchen Tagen muss es vielleicht einfach mal schnell gehen und da ist es praktisch, dass uns der Teig auch schon fertig im Supermarkt zur Verfügung steht. Manche Blätterteige aus der Kühlung enthalten Ethylalkohol. Dieser wird in geringer Menge zugefügt, um das Produkt haltbarer zu machen. Alkohol in der Schwangerschaft ist absolut tabu, aber in diesem Fall musst du dir keine Gedanken machen. Die minimale Menge des Alkohols verflüchtigt sich während des Backens vollkommen und ist keinerlei Gefahr mehr für euch zwei. Tiefgefrorener Blätterteig enthält übrigens kein Alkohol. Ist dir der Teig aus der Kühlung zu unsicher, greifst du einfach zur Tiefkühlware.
Fazit:
Blätterteig in der Schwangerschaft zu genießen, ist völlig unbedenklich. Wegen der hohen Kalorienzufuhr sollte es jedoch eher die Ausnahme bleiben. Auch auf die Füllung solltest du einen Blick werfen und darauf achten, dass diese vor dem Verzehr durchgegart ist. Ob Schinken in der Schwangerschaft als Füllung für den knusprigen Teig geeignet ist, erfährst du im verlinkten Artikel.