Die Blauraute verschönert viele Gärten. Sie erinnert optisch an Lavendel. Kann eine Verwechslung gefährlich sein, weil sie giftig ist? Wir sagen es dir.
Ist die Blauraute für den Menschen giftig?
Steht sie in voller Blüte, wird die Blauraute oft mit Lavendel verwechselt, der etwa zur gleichen Zeit blüht. Nicht ohne Grund wird die Staude auch als Russischer Lavendel bezeichnet. Die langen Blütenstände sind violett bis violettblau gefärbt und thronen aufrecht über dem Laub. Doch wenn du genauer hinschaust, wirst du mehrere Unterschiede zwischen dem Lavendel und der Blauraute feststellen können. Berührungsängste brauchst du dabei nicht zu haben, denn die Blauraute ist für uns Menschen nicht giftig. Das gilt sowohl für ihre Blüten als auch für ihr Laub, ihre Wurzeln und ihre Samen. Theoretisch ist die Pflanze sogar essbar. Übrigens ist sie auch für Bienen sehr nützlich, da sie reichlich Nektar bietet, und sie ist ausgesprochen pflegeleicht. Selbst Trockenheit und Hitze verträgt sie problemlos. Sie zu pflanzen, lohnt sich also.
Können sich Tiere an der Blauraute vergiften?
Haustiere knabbern hin und wieder aus purer Neugier an ihnen unbekannten Pflanzen. Katzen suchen sogar nach Pflanzen, die ihre Verdauung unterstützen und ihnen Nährstoffe liefern. Könnten sie sich an der Blauraute vergiften? Nein, du kannst unbesorgt sein. Die Blauraute ist auch für Tiere völlig ungefährlich. Das gilt für alle Arten und Sorten der Blauraute.
Die Blauraute als Heilpflanze
Wusstest du, dass die Blauraute, die ursprünglich aus Steppengebieten Asiens stammt, als Heilpflanze eingesetzt werden kann? In ihrer Heimat wird sie sogar als Tabakersatz verwendet. Sie wirkt entspannend und ihr Aroma erinnert an eine Mischung aus Salbei und Wermut. Du kannst sie dir auch in gesünderer Form zu Gemüte führen, zum Beispiel im Salat oder als Garnierung für Süßspeisen. Zupfe einfach ein paar Blüten und Blättchen ab und nutze sie in der Küche. Allein schon ihr harziger Duft wird dir gefallen.
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