Im Frühling sorgen Stiefmütterchen für erste Farbtupfer in Beet und Kübel. Lies hier, wann und wie lange die Pflanzen überhaupt blühen.
Wann blühen Stiefmütterchen?
Die Saison von Stiefmütterchen beginnt früh im Jahr. Die Pflanzen blühen zwischen Februar und Oktober. Wann sich die Blüten zeigen, hängt damit zusammen, wann das Saatgut ausgesät wurde.
Eine Pflanze blüht etwa drei Monate. Es gibt aber auch einige Tricks und Möglichkeiten, um die Blütezeit zu verlängern und sich damit noch einige Wochen länger an den Blüten zu erfreuen. Dabei musst du nicht viel tun. Entferne die verblühten Pflanzenteile regelmäßig und die Pflanze wird weiter verzweigen und neue Blütenköpfe ausbilden.
Stiefmütterchen zwischen Frühjahrs- und Herbstblüte
Wer sich im Frühling an Stiefmütterchen erfreuen möchte, muss die Pflanzen im Spätsommer ins Freiland säen. Die Jungpflanzen können auch über den Winter im Haus herangezogen werden. Stelle das Pflanzgefäß in einem kühlen Zimmer auf. Sommerblüten zeigen sich, wenn du unseren Tipp zum Verlängern der Blütezeit beherzigst. Dann werden bis in den August die sogenannten Sommerblüten hervorgebracht.
Stiefmütterchen können auch im Herbst Saison haben. Der Termin für die Aussaat liegt dann im Frühsommer. Später als im Juni sollten die Samen nicht in den Boden. Die Herbstblüte kann bis in den Winter hinein anhalten und in klimatisch begünstigten Regionen sogar den kompletten Winter überdauern. Wer versäumt hat, seine Stiefmütterchen rechtzeitig auszusäen, muss nicht auf die saisonale Blüte verzichten. Gartenmärkte führen Stiefmütterchen im Frühling wie auch im Herbst.
Stiefmütterchen richtig pflegen – was du beachten solltest
Stiefmütterchen sind pflegeleicht und benötigen während der Blüte keine besondere Aufmerksamkeit. Großblütige Sorten vertragen nur Minusgrade sehr schlecht. Pflanze sie nicht zu früh ins Freiland und sorge für einen Kälteschutz aus Gartenvlies oder Reisig. Wenn es auf die Pflanzen schneit, musst du nichts unternehmen. Der Schnee wirkt auf die Stiefmütterchen wie eine wärmende Decke.
Die Erde darf nicht austrocknen und sollte sich immer leicht feucht anfühlen. Am besten gießt du mit Regenwasser, welches kalkarm und weich ist. Topfpflanzen erhalten im Abstand von vier Wochen einen für Blühpflanzen geeigneten Flüssigdünger mit dem Gießwasser verabreicht.