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Gemüse mal anders

Blumenkohl fermentieren: Mit diesen Tricks wird es richtig lecker

Blumenkohlröschen in dieser Größe eignen sich zum Fermentieren.
Blumenkohlröschen in dieser Größe eignen sich zum Fermentieren. (© Pixabay.com/pagerniki)

Blumenkohl ist gedünstet, überbacken oder als Suppe ein Genuss. Gemüse fermentieren ist für viele ein Fremdwort. Wir klären auf.

Was passiert beim Fermentieren? 

Beim Fermentieren verarbeitest du den rohen Blumenkohl. Das Gemüse bleibt also schön knackig. Außerdem behält er seine wertvollen Vitamine und Mineralstoffe. Der Blumenkohl wird bei der Fermentation mit einer Salzlake in Kontakt gebracht. Im Fermentationsglas lassen die Mikroorganismen ein saures Milieu entstehen. Umgeben von Essig- und Milchsäuren, finden Bakterien keinen Lebensraum und Blumenkohl kann dadurch lange haltbar gemacht werden.

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Was brauche ich dazu?

Du brauchst nicht viele Zutaten und kannst sofort loslegen. Das Wichtigste ist natürlich der Blumenkohl. Diesen kaufst du frisch, am besten auf dem Markt, direkt vom Bauern oder im Supermarkt in Bio-Qualität. Du brauchst so viel Blumenkohl wie in ein Bügelglas passt, welches du dir vorab besorgt hast. Hinzu kommen noch Wasser und Salz. Verwende kein jodiertes Speisesalz, sondern naturbelassenes Stein- oder Meersalz.

Das Fermentieren erhält Vitamine und Mineralstoffe. Welche Obst- und Gemüsesorten besonders viele davon haben, zeigt dir dieses Video:

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Wie fermentiere ich Blumenkohl richtig?

Du kannst eigentlich nichts verkehrt machen. Zunächst wäschst du deinen Kohlkopf und trennst die einzelnen Blumenkohlröschen ab. Die Röschen werden in das sterilisierte Bügelglas geschichtet. Nach oben hin sollten etwa vier Zentimeter Platz bleiben. Auf einen Liter Wasser gibst du 40 Gramm Salz und gießt die Flüssigkeit über deinen Blumenkohl. Es ist wichtig, dass das Gemüse immer mit dem Salzwasser bedeckt ist. Hierfür gibt es im Handel spezielle Fermentationsgewichte zu kaufen. Ist dein Glas gut gefüllt, kannst du es verschließen und bei Raumtemperatur aufstellen. Nach etwa einer Woche dürfte die Fermentation begonnen haben. Du erkennst dies an Bläschen, die im Glas aufsteigen. Damit das Ergebnis nicht zu sauer wird, stellst du den Blumenkohl nun in den Kühlschrank. Nach weiteren zwei Wochen kannst du das Ergebnis kosten. Fermentierter Blumenkohl kann im Kühlschrank mehrere Monate aufbewahrt werden.

Ist fermentierter Blumenkohl gesund?

Fermentiertes Gemüse ist in aller Munde. Nicht nur, weil es lecker schmeckt. Die Fermentation wird zur Haltbarmachung verschiedener Lebensmittel genutzt. Da der Blumenkohl nicht gekocht wird, büßt er keine Vitamine und Mineralien ein. Hinzu kommt, dass Mikroorganismen den Kohl bekömmlicher machen und weitere gesunde Enzyme und Vitamine liefern. Damit ist fermentierter Blumenkohl leicht verdaulich und total gesund.

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Du bist auf den Geschmack gekommen und möchtest auch anderes Gemüse fermentieren? Wir erklären dir, wie das Fermentieren von Pilzen und Mangold funktioniert.

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