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Bogenhanf: Ist diese Zimmerpflanze giftig?

Bogenhanf wächst straff aufrecht.
Bogenhanf wächst straff aufrecht. (© Pixabay / ignartonosbg)

Der pflegeleichte Bogenhanf schießt mit seinen markant gezeichneten Blättern regelrecht empor. Du fragst dich, ob er giftig ist? Wir verraten es dir.

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Ist Bogenhanf giftig für den Menschen?

Ähnlich wie Orchideen, Yucca und Drachenbaum gehört der Bogenhanf zu den beliebtesten Zimmerpflanzen. Botanisch heißt dieses Gewächs Sansevieria. Du magst seine schwungvoll nach oben gestreckten Blätter? Sei vorsichtig! Alle Teile dieser Pflanze enthalten sogenannte Saponine. Diese sind für den Menschen giftig. Saponine stecken auch in Tomaten, Spinat und Kastanien. Dort aber in einer wesentlich geringeren Konzentration. Im Bogenhanf ist die Menge höher, weshalb die Zimmerpflanze für uns als schwach giftig eingestuft wird. Übrigens sind Saponine dafür da, Fressfeinde und Krankheitserreger abzuwehren. Sie haben also eine schützende Funktion für Pflanzen.

So äußert sich eine Vergiftung durch Bogenhanf

Vor allem für Kinder könnte der Bogenhanf zur Gefahr werden. Kläre deine Kinder deshalb auf oder stelle den Bogenhanf vorsorglich außer Reichweite auf. Erkennst du folgende Symptome, könnte eine Vergiftung durch den Bogenhanf vorliegen:

  • Übelkeit
  • Erbrechen
  • Krämpfe
  • Durchfall

Insgesamt brauchst du aber nicht panisch zu werden. Der Bogenhanf ist im Vergleich zu anderen Zimmer- und Gartenpflanzen nicht besonders toxisch. Wesentlich besorgniserregender sind beispielsweise Vergiftungen durch Philodendron, Amaryllis, Calla und Lilien.

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Ist Bogenhanf für Katzen giftig?

Zumeist interessieren sich Katzen nicht für den Bogenhanf. Nur selten knabbern sie versuchsweise an den Blättern dieser Pflanze. Sollte es dazu kommen, könnte das unangenehme Folgen für deine Katze haben. Symptome ähnlich wie beim Menschen können auftreten: also Durchfall, Erbrechen und Krämpfe. Kleintiere wie Ratten und Mäuse sind dagegen viel stärker gefährdet. Sie können sich am Bogenhanf sogar tödlich vergiften. Eines ist wichtig: Wenn du an deinem Haustier feststellst, dass es sich vergiftet haben könnte, suche umgehend eine Tierarztpraxis auf. Denke auch daran, deinem Liebling genug Wasser zu trinken zu geben. Dadurch werden die Gifte im Körper des Tieres verdünnt und schneller über Leber und Nieren abtransportiert.

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