Brokkoli kann Blähungen hervorrufen oder? Und wenn ja, sollte ich dann in der Stillzeit lieber auf das Gemüse verzichten? Wir haben recherchiert und berichten, was man zum Thema „ Stillen und Brokkoli“ wissen sollte.
Ist Brokkoli beim Stillen gesund?
Als stillende Mutter kennst du das bestimmt: Iss das bloß nicht, sonst bekommt dein Baby noch Blähungen! Immer wieder werden Frauen vor den negativen Auswirkungen bestimmter Lebensmittel in der Stillzeit gewarnt. Dazu gehört unter anderem auch Brokkoli. Da es sich bei dem Gemüse jedoch um einen milden Kohl handelt, erzeugt dieser nur bei wenigen Menschen tatsächlich Blähungen. Du kannst also beherzt zugreifen! Brokkoli ist nämlich sehr gesund. Er enthält eine hohe Dosis an Vitalstoffen. Unter anderem befinden sich im Brokkoli Vitamin-B-Komplexe und auch die Vitamine C, E und K. Außerdem enthält das Gemüse Calcium, Eisen, Kalium, Magnesium und Zink.
Führt Brokkoli beim Stillen zu Blähungen?
Prinzipiell gilt: Viele Wissenschaftler*innen sind mittlerweile der Meinung, dass in der Stillzeit keine spezielle Diät gemacht werden muss. Es ist nicht unüblich, dass Babys häufiger Blähungen haben. Das liegt aber eher daran, dass sie zum Beispiel hin und wieder Luft schlucken. Mit deiner Ernährung hat das weniger zu tun. Die Muttermilch wird schließlich aus deinem Blut gebildet und so haben die meisten Lebensmittel nur indirekt auf deren Zusammensetzung. Mehr spannende Infos über Muttermilch gibt es im Video:
Wie schmeckt Brokkoli am besten?
Das ist natürlich Geschmackssache. Du kannst Brokkoli gekocht oder sogar roh essen. Er macht sich gut als Beilage oder auch als Hauptbestandteil in einem Salat. Roher Brokkoli schmeckt gut zu einem Dip. Falls du jedoch einen empfindlichen Magen hast, kann dieser Bauchschmerzen oder Blähungen hervorrufen. Angebratener Brokkoli schmeckt übrigens auch sehr gut. Viel Spaß beim Probieren!