Besonders für unterwegs im Kinderwagen ist ein Stück Brot oder Brötchen ein beliebter Snack für Kleinkinder. Vor allem mit Beginn der Beikost stellen sich wohl die meisten Eltern die Frage, ab wann Brot fürs Baby erlaubt ist und vor allem worauf man beim Kauf achten sollte.
Ab wann dürfen Babys Brot essen?
Ab wann Brot für die Kleinen geeignet ist, kann pauschal nicht gesagt werden, da sich jedes Baby unterschiedlich schnell entwickelt. Allerdings gibt es natürlich einen ungefähren Richtwert. So beginnen viele Eltern etwa ab dem neunten/zehnten Monat, ihren Babys Brot anzubieten. Dabei sollte vor allem darauf geachtet werden, welche Brotsorte man für seinen Nachwuchs kauft.
Welches Brot ist für Babys geeignet?
Viele Eltern überlegen, ihrem Baby etwa ab dem zehnten Monat ein bisschen Brot anzubieten und das ist auch völlig in Ordnung, da sich das Lebensmittel mithilfe von Speichel einweichen und somit gut herunterschlucken lässt. Wenn ihr eurem Nachwuchs einen Gefallen tun wollt, bietet es sich sicher an, wenn zunächst die Konsistenz des Lebensmittels eher weich ist. Schließlich sind die Zähnchen noch nicht fertig entwickelt und auch das Kauen will erst einmal geübt werden.
Außerdem sollte man seinem Kind kein Brot anbieten, das Kerne, Nüsse, Samen oder Schrot enthält. Lieber auf ein weiches Mischbrot aus Roggen oder Weizen, feines Vollkornbrot fürs Baby oder ein leckeres Dinkel- oder Bauernbrot zurückgreifen. Es ist auch überhaupt kein Problem, wenn ihr eurem Baby ab und zu ein Stück Weißbrot oder Toastbrot anbietet – auch wenn das nicht sonderlich nährstoffreich und gesund ist. Wie so oft im Leben gilt auch hier: Die Menge macht das Gift.
Neben dem Aspekt, dass Sorten mit Körnern, Nüssen, Samen und Schrot nicht für Babys geeignet sind, raten wir auch dringend dazu, darauf zu achten, dass das Brot nur einen sehr geringen Salzanteil – bestenfalls gar keinen – aufweist, da Salz unter anderem für die noch nicht fertig entwickelten Nieren ungesund ist.
Welcher Brotbelag ist für Babys geeignet?
Eine dünne Schicht Butter mit einer Messerspitze Marmelade oder Apfelmus darf ruhig aufgetragen werden. Schließlich lieben es die Kinder, wenn sie mit etwas Süßem verwöhnt werden. Aber auch ein bisschen Frisch- oder Streichkäse darf ab dem zehnten Monat ruhig schon sein. Achtet vor dem Kauf am besten auf die Inhaltsstoffe und schaut beispielsweise auf den Salzgehalt. Auf Salz sollte im ersten Jahr nämlich bestenfalls verzichtet werden.
Wichtiger Hinweis: Honig sowie Ahornsirup sind für Babys nicht geeignet.
Mundgerechte Stückchen sind wichtig
Egal ob mit oder ohne Belag, achtet am besten darauf, dass das Brot in mundgerechte Stücke geschnitten ist. So macht das Essen direkt mehr Spaß und kann zu einem ziemlich unterhaltsamen Erlebnis für euch und euer Baby werden. Außerdem empfehlen wir, vorerst die Rinde abzuschneiden.
Dein Baby schreit und kommt einfach nicht zur Ruhe? Der Fliegergriff kann ein echter Geheimtrick sein, um deinem Baby Geborgenheit zu vermitteln und es zu beruhigen. Wie es klappt, siehst du im Video.
Fazit
In der Regel kann man etwa ab dem neunten Lebensmonat damit beginnen, seinem Baby Brot anzubieten. Allerdings sollte darauf geachtet werden, zu welcher Sorte man greift. Dann kann es aber auch schon losgehen: Mit dem Baby gemeinsam eine Scheibe Brot verspeisen, die vorab in kleine Stücke geschnitten wurde. Ein Häppchen nach dem anderen. Das eine vielleicht mit ein bisschen Frischkäse, das andere mit Apfelmus. So macht das gemeinsame Essen richtig Spaß!