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Kultgetränk

Bubble Tea in der Schwangerschaft: Kleine Sünde erlaubt?

© Pexels/Rodnae-Productions

Der hippe Bubble Tea erfreut sich immer wieder großer Beliebtheit. Ob der Genuss auch mit deiner Schwangerschaft vereinbar ist, verraten wir dir gerne.

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Was genau ist Bubble Tea?

Bubble Tea ist ursprünglich ein taiwanisches Getränk und wird entweder aus grünem oder schwarzem Tee zubereitet. Es wird je nach Geschmack mit Milch oder Fruchtsirup verfeinert und immer per Trinkhalm verzehrt. Das besondere des Bubble Tees sind die kleinen farbigen Kügelchen, die als Topper das Getränk verzieren. Diese sogenannten Popping Bobas bestehen meist aus Speisestärke, Alginat oder pflanzlicher Gelantine, sind mit einer Flüssigkeit befüllt und zerplatzen beim Zerbeißen. Bereits in den 90er Jahren eroberte das Kultgetränk den amerikanischen Markt und wurde erstmals 2009 auch in Deutschland bekannt. 2013 war das Verlangen nach Bubble Tea kurzzeitig rückläufig, weil dem Verzehr ein erhöhtes Krebsrisiko nachgesagt wurde, welches aber nicht bestätigt werden konnte. 

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Darf ich Bubble Tea in der Schwangerschaft genießen?

Da das Getränk auf schwarzem oder grünem Tee basiert, beinhaltet es gleichsam auch Koffein, vergleichbar mit dem Verzehr von Cola in der Schwangerschaft. Ein Bubble Tea enthält den Koffeingehalt mehrerer Tassen Kaffee und somit solltest du es nur in Maßen genießen. Dein Koffeinverzehr während der Schwangerschaft sollte 200 mg pro Tag nicht überschreiten. Zu viel Koffein überträgt sich auf dein Ungeborenes und kann sowohl das Nervensystem anregen als auch den Herzschlag erhöhen. Darüber hinaus enthält das Trendgetränk extrem viel Zucker. Zucker während der Schwangerschaft sollte ebenso nicht in einer Überdosis genossen werden. Darüber hinaus kann es eine mögliche Schwangerschaftsdiabetes herausfordern. 

Gibt es eine Bubble Tea Variante ohne Koffein?

Anstelle des Tees können auch Bubble Tea Sorten mit Saft, Milch oder Joghurt zubereitet werden. Es ist dann zwar nicht mehr das Original, aber nicht zwingend weniger schmackhaft und für dich in dieser besonderen Zeit in jedem Fall die gesündere und bedenkenlosere Variante. Was es bei dem Verzehr von Milch während der Schwangerschaft zu beachten gibt, darfst du gerne im verlinkten Artikel nachlesen. Bei der Auswahl diverser Säfte gibt es nichts Besonderes zu beachten, außer, dass du auch diese nicht im Übermaß und zur dauernden Durstlöschung auswählen solltest, da sie in hoher Konzentration Magen-Darm-Probleme während der Schwangerschaft auslösen können und ebenfalls Zucker enthalten.

Zucker und Koffein sind zwar erlaubt, aber nur in Maßen. Im Video stellen wir dir aber sieben Dinge vor, auf die du während der Schwangerschaft wirklich lieber ganz verzichten solltest:

7 Dinge, die man in der Schwangerschaft nicht essen darf Abonniere uns
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Worauf sollte ich bei Bubble Tea noch achten?

Den hohen Zuckergehalt des Getränks haben wir schon erwähnt. Jedoch spielen die zerbeißbaren Kügelchen des Tees keine ganz unwichtige Rolle und bedürfen etwas Vorsicht. Die kleinen Popping Bobas können durch das Aufsaugen durch den Trinkhalm schnell in die falsche Öffnung wie Luftröhre oder Lunge geraten. Dort gelandet, können sie nicht nur eine Lungenentzündung auslösen, sondern auch zu einem Lungenkollaps führen, woraufhin ohne Hilfe ein Erstickungstod drohen könnte. Gerade für Kinder kann dies ein Risiko darstellen, aber auch Erwachsene sollten beim Trinken ein bisschen Vorsicht walten lassen. Nutze das Getränk also lieber nicht als schnellen Durstlöscher und genieße in Ruhe jeden Schluck des süßen Bubble Teas.

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Fazit

Bubble Tea ist nicht unbedingt der Durstlöscher der Wahl in deiner Schwangerschaft, jedoch ist es auch kein Beinbruch, wenn du ab und zu von dem Trendgetränk etwas genießt. Das Koffein und der hohe Zuckergehalt sind keine empfehlenswerten Begleiter in dieser besonderen Zeit. Da du jedoch auf eine angemessene Flüssigkeitszufuhr achten solltest, findest du sicher andere Getränke, die in der Schwangerschaft besser geeignet sind. Wie wäre es etwa mit speziellen Schwangerschaftstees?

Schwangerschaftsmythen: Stimmt's oder stimmt's nicht?

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