Ob du deinem Baby etwas Gutes tust, wenn du ihm Buttermilch anbietest, beantworten wir dir gerne in unserem Artikel. Wir erklären dir, ob dieses Milchgetränk eher Vor- oder Nachteile mit sich bringt.
Darf mein Baby Buttermilch trinken?
Sicherlich hast du schon gehört, dass du Babys keine Kuhmilch im ersten Lebensjahr anbieten solltest. Sie steckt zwar voller Kalzium, was für einen gesunden Knochen- sowie Zahnaufbau unerlässlich ist, aber dennoch ist sie für die Kleinsten noch nicht besonders bekömmlich. Ebenso wenig geeignet ist Buttermilch für Babys. Sie enthält zwar sehr wenig Fett und Kalorien, dafür aber noch viel mehr Eiweiß als gewöhnliche Milch. Wenn der Körper zu viel Eiweiß zugeführt bekommt, wird dieses zu Harnstoff verarbeitet und über die Nieren ausgeschieden. Die kleinen Nieren der Baby sind dafür jedoch noch nicht gewappnet und sind nicht in der Lage, den erhöhten Anteil an Harnstoff aus dem Blut zu filtern und wieder auszuscheiden. Wenn der Harnstoff zu hoch ist, kann es zu verschiedenen Symptomen bei den Kleinen führen. Fieber und Müdigkeit sowie zu viel beziehungsweise zu wenig Wasser lassen. Hast du schon einmal von einer Wasservergiftung gehört? Diese zeigt ähnliche Krankheitssymptome und kann entstehen, wenn das Kleine zu viel Wasser trinkt. Diese Vergiftung beruht ebenfalls auf der noch eingeschränkten Nierenfunktion.
Ist Buttermilch gesund?
Buttermilch ist sehr gesund und steckt voller Vitamine und Vitalstoffe. Wenn dein Baby geschmacklich Gefallen an diesem Getränk findet, ist es eine tolle Alternative zu Kuhmilch und du darfst es ihm mit etwa einem Jahr gerne zum Probieren geben. Da sie viele Milchsäurebakterien enthält, hält diese Milch die Darmflora gesund. Buttermilch schmeckt leicht säuerlich und ist extrem sättigend. Wenn dein Kind es gerne mag, kannst du mit viel Glück vielleicht das ein oder andere Stück Schokolade durch ein Glas Buttermilch ersetzten. Denn Schokolade fürs Baby ist durch den hohen Zuckergehalt natürlich nicht besonders empfehlenswert. Wenn Buttermilch nicht auf der Wunschliste deines Schatzes steht, kannst du ihm auch alternativ Hafermilch anbieten. Hafermilch ist sättigend und auch für Kinder geeignet, die unter einer Laktoseintoleranz leiden.
Rezeptidee für die Kleinsten mit Buttermilch
Um dein Baby mit dem Geschmack von Buttermilch vertraut zu machen, haben wir eine tolle Idee für dich. Versuch es doch mal mit leckeren Pancakes aus Buttermilch, natürlich ganz ohne Zucker für die Kleinsten. Ebenso verzichtest du bei diesem Rezept auf Natron und tauscht einfach Weizenmehl gegen Dinkelmehl. Folgende Zutaten benötigst du:
- 250 ml Buttermilch
- 3-4 EL Butter
- 1 TL Backpulver
- 175 g Dinkelmehl
- 2 Eier
- ein bisschen Öl zum Ausbacken
Fazit
Buttermilch ist ein Powergetränk voller Vitamine und Mineralstoffe. Auf Grund des sehr hohen Eiweißgehaltes bietest du diese Milch erst mit etwa einem Jahr an, da es sonst zu Nebenwirkungen kommen könnte. Dein Baby kann diese Inhaltsstoffe zu Anfang noch nicht optimal verarbeiten. Aber im passenden Alter tust du deinem kleinen Schatz etwas Gutes, wenn du ihm Buttermilch anbietest. Ob dein Kind auch Kokosmilch trinken darf, erzählen wir dir gerne im verlinkten Artikel.