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Antiallergika

Cetirizin beim Stillen: Bekommt es dir und deinem Baby?

© Getty Images/LightFieldStudios

Du nimmst Cetirizin gegen deine Allergien ein, befindest dich jetzt aber in der Stillzeit. Wir haben für dich recherchiert, ob der Wirkstoff beim Stillen unbedenklich ist.

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Darf ich Cetirizin beim Stillen einnehmen?

Auf der Packungsbeilage liest du eventuell, dass das Medikament in die Muttermilch übergeht und es empfohlen wird, Cetirizin erst nach Absprache mit einem Arzt oder einer Ärztin einzunehmen. Die Seite embryotox.de der Charité Berlin, die über zahlreiche Medikamente und Wirkstoffe für Schwangerschaft und Stillzeit Auskunft gibt, schreibt dagegen Folgendes: Es fehlen systematische Daten, um genau bestimmen zu können, wie sich Cetirizin auf Muttermilch und Säugling auswirken und aktuell sind wesentliche Unverträglichkeiten nicht bekannt. Deshalb wird dort von der Einnahme nicht abgeraten. Du kannst Cetirizin während der Stillzeit einnehmen. Bei Unsicherheiten möchten wir dir raten, deinen Arzt oder deine Ärztin zu kontaktieren. Das gilt vor allem dann, wenn du eventuell noch andere Medikamente einnimmst.

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Was ist Cetirizin?

Cetirizin ist ein sogenanntes Antihistaminikum. Es soll also gegen Histamine wirken, körpereigenen Stoffen, die eben zum Beispiel bei Allergien freigesetzt werden. Durch die kommt es dann zu den typischen Reaktionen wie Juckreiz, laufende Nase, Wassereinlagerungen und Rötungen. Cetirizin kannst du dementsprechend bei Heuschnupfen einnehmen. Es ist in Medikamenten wie Reactine®, Zyrtec® oder Produkten, die den Wirkstoff direkt als Namen tragen, enthalten. Eine Alternative wäre der Wirkstoff Loratadin, der ebenfalls zu den Antihistaminika zählt und als ebenso unbedenklich während der Stillzeit gilt. Er ist zum Beispiel im Medikament Lorano® zu finden.

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Fazit

Zwar findest du auf der Packungsbeilage eventuell den Hinweis, das Medikament mit Cetirizin während der Stillzeigt erst nach ärztlicher Absprache zu nehmen – Embryotox stuft den Wirkstoff jedoch als unbedenklich ein. Gibst es sonst keine Bedenken, spricht prinzipiell nichts gegen die Einnahme. Natürlich kannst du aber trotzdem deinen Arzt und deine Ärztin vorher fragen, falls du doch zu unsicher bist. Embryotox gibt es übrigens auch als App und ist ein toller Begleiter für Schwangerschaft und Stillzeit.

Still-Quiz: Was weißt du über Muttermilch und das Stillen?

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