Du hast eine Vorliebe für exotische Gerichte und fragst dich, ob du in der Schwangerschaft Rezepte mit Curry ausprobieren darfst? Wir erzählen dir mehr darüber.
Darf während der Schwangerschaft Curry gegessen werden?
Curry ist in der Schwangerschaft erlaubt, insofern normale Mengen dieses Gewürzes konsumiert werden. Ein genauer Blick in die Inhaltsstoffe mag dich im ersten Moment verunsichern: Ingwer, Kurkuma oder Zimt während der Schwangerschaft sind nicht unbedingt zu empfehlen. Dennoch kann bei Curry Entwarnung gegeben werden, da auch hier gilt: Die Dosis macht das Gift. Keine Panik! Auf diese Weise soll dir bewusst sein, dass erst Unmengen von Curry konsumiert werden müsste, bevor es dir schaden könnte. Die Zugaben der bedenklichen Inhaltsstoffe sind einfach zu minimal. Ein bisschen Vorsicht sollte lediglich bei Risikoschwangerschaften geboten sein. Betroffene Frauen verzichten besser auf Curry. Auch nach der Schwangerschaft und während des Stillens kannst du dir Gerichte mit Curry schmecken lassen.
Ist es allgemein schädlich, in der Schwangerschaft Curry oder sehr scharf zu essen?
Um es vorwegzunehmen: Scharfes Essen schadet dir in der Schwangerschaft und deinem Baby in normalen Mengen nicht – egal, ob du deine Gerichte mit Chili oder Knoblauch während der Schwangerschaft verfeinerst. Es ist kein Problem. Zu viel stark gewürzte Speisen führen jedoch zu Sodbrennen, Durchfall oder Unwohlsein. Hier gilt es auf die Menge zu achten. Es kann sogar vorkommen, dass sich kleine, positive Nebeneffekte bemerkbar machen. Durch Schärfe können vereinzelt Schweißausbrüche hervorgerufen werden. Infolgedessen kühlt dein Körper automatisch herunter, was in der Schwangerschaft als angenehm empfunden wird. Die Aromen der Nahrung gehen zudem ins Fruchtwasser über. Es ist gut möglich, dass du den Geschmackssinn deines Babys schon im Vorfeld prägst. Mit etwas Glück wird dein Kind auch ein Liebhaber der exotischen Küche.
Welche Gewürze sollten absolut tabu sein während der Schwangerschaft?
Während der Schwangerschaft gilt, alles in Maßen zu genießen. Jedoch gibt es Gewürze, die alles andere als unbedenklich sind. Wohingegen Pfefferminze während der Schwangerschaft in kleiner Menge noch vertretbar ist, sieht es zum Beispiel bei Asant anders aus. Asant kommt unter anderem aus dem Indischen und ist sehr scharf und bitter. Es riecht ähnlich wie Knoblauch. Dieses Gewürz kann im schlimmsten Fall eine Fehlgeburt einleiten. Vorsicht gilt auch im Umgang mit Bockshornklee. Die Wirkungsstoffe wirken anregend auf die Gebärmutter. Weiterhin kann dieser Blähungen, Bauchschmerzen und Durchfall provozieren. Für das ungeborene Baby können die Folgen noch fataler sein: Wachstumsverzögerungen sind zu befürchten. Kapern sollten ebenfalls auf der Tabuliste stehen, wenn du zuvor keinen Toxoplasmosetest beim Arzt gemacht hast. Sie werden häufig in Königsberger Klopsen verwendete und sind in der Lage, die Menstruation auszulösen.
Fazit
Curry zu essen, ist während der Schwangerschaft völlig unbedenklich. Lass dich nicht von einzelnen Inhaltsstoffen verunsichern. Dein Baby genießt den besonderen Geschmack durch das Fruchtwasser gleich mit und sammelt neue gustatorische Eindrücke. Denk daran: Curry macht glücklich! Es enthält sehr viel Mangan, welches an der Produktion des Glückshormons Dopamin beteiligt ist. Lass es dir schmecken und iss dich glücklich.