Ein Wiesel ist ein neugieriges Wildtier, das als Haustier recht spannend sein könnte. Doch darf man ein Wiesel als Haustier halten oder ist es strafbar?
Darf man ein Wiesel als Haustier halten?
Das Wiesel ist auf Feldern, Wiesen und in lichten Wäldern Zuhause. Manchmal kommt es sogar in die Siedlungen, um sich Nahrung zu stibitzen. Das Wildtier sieht ähnlich aus wie ein Frettchen, ist aber etwas kleiner. Doch darf man ein Wiesel als Haustier halten? Zwar ist es generell nicht verboten, von der Haltung wird jedoch in der Regel abgeraten. Es handelt sich dabei um Wildtiere, die nicht dafür gezüchtet sind, mit Menschen (speziell in Wohnungen) zusammenzuleben.
Wusstest du, dass Wiesel dämmerungs- und nachtaktiv sind? Ein Wiesel schläft bis zu 20 Stunden am Tag und ist nachts auf der Jagd. Da es sehr flink und agil ist, ist es die ganze Wach-Zeit auf Futtersuche. Es klettert gern und jagt Ratten und Mäuse. Wiesel sind allgemein harmlos für Menschen und manche werden sogar zahm.
Ist es sinnvoll, sich ein Wiesel als Haustier zuzulegen?
Gerade wenn Kinder und andere Haustiere im Haushalt zu finden, solltest du von einer Haltung absehen. Wiesel sind sehr neugierig und brechen daher öfter einmal aus ihrem Käfig aus. Sie erkunden die Umgebung und jagen kleine Tiere. Hamster und Mäuse sowie Jungtiere von Meerschweinchen oder Kaninchen sind eine leichte Beute für das Wiesel. Darüber hinaus jagt es auch Katzen oder kleine Hunde. Außerdem kaut es gern Gegenstände an, wenn es ausbüxt oder ihm langweilig wird. Falls kleine Kinder zu aufdringlich sind, kann das Wiesel schon einmal zubeißen. Auch wenn es sich in Gefahr fühlt, beißt es zu. Es ist schlussendlich ein Wildtier und kein Haustier. Ob es sinnvoll ist, ein Wildtier als Haustier zu halten, solltest du für dich selbst entscheiden. Dafür gelten meist auch spezielle Auflagen, über die du dich bei der nächsten Naturschutzbehörde informieren kannst.
Schau dir in unserem Video an, welche Haustiere für Kinder geeignet sind:
Was ist wichtig bei der Haltung?
Das kleine Raubtier bringst du sicher in einem ausreichend großen Käfig im Freien unter. Ein kleiner Holzbau darin reicht aus, damit es schlafen und ruhen kann. Da das Wiesel sonst sehr aktiv ist, sollte es eine große Auslauffläche innerhalb des Käfigs oder – bei Innenhaltung – eines Zimmers haben. Dort kann es jagen und spielen. Wundere dich außerdem nicht: Ein Wiesel hat einen speziellen Geruch. Du solltest jeden Tag den Käfig reinigen, damit der Geruch nicht überhand nimmt. Wenn du dich darüber hinaus jeden Tag mit deinem Wiesel beschäftigst, kann es zahm werden. Allerdings werden nicht alle Wiesel zahm, was von ihrem Charakter abhängt. Nicht zuletzt solltest du darauf achten, dein Wiesel artgerecht zu ernähren.
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Nun haben wir dir verraten, dass es nicht verboten ist, Wiesel als Haustiere zu halten. Beachte jedoch, dass es sich dabei um ein Wildtier handelt, was nicht zwangsläufig zahm wird. In Kombination mit anderen Haustieren oder Kindern ist von einer Haltung abzuraten. Zudem solltest du Wiesel paarweise in einem großen Käfig halten. Vielleicht ist ein Frettchen oder eine Katze eine bessere Alternative für dich? Finde heraus, wie alt eine Maine Coon werden kann und welche Katze die teuerste Katze der Welt ist.