Es ist wieder so weit, die Erdbeersaison steht vor der Tür und die Regale im Supermarkt füllen sich mit den süßen Erdbeeren. Doch darf ich die roten Früchte auch meinem Baby zu essen geben?
Erdbeere – Die süße Frucht!
Die Erdbeere ist eine richtige Sommerfrucht und gilt als Liebling unter den Früchten. Kein Wunder, denn mit Erdbeeren lassen sich köstliche Nachtische zaubern. Egal ob als Kuchen, Eis oder Kompott, im Sommer möchte man ungern auf Erdbeeren verzichten. Sie schmeckt aber nicht nur sehr lecker, sondern ist mit ihren zahlreichen Inhaltsstoffen auch total gesund. Was die Erdbeere so gesund macht:
- Hoher Vitamingehalt:
Durch den hohen Vitamin-C-Gehalt stärkt die Erdbeere unsere Abwehrkräfte. Bereits rund 200 Gramm Erdbeeren decken unseren täglichen Bedarf an Vitamin C. - Folsäurelieferant:
Die Erdbeere ist eine der wenigen Früchte, die uns das B-Vitamin liefert. Dieses kann unser Körper nicht eigenständig bilden, weshalb nichts dagegen spricht, des Öfteren die ein oder andere Erdbeere zu naschen. - Wenige Kalorien:
Mit 32 Kalorien pro 100 Gramm können Erdbeeren auch beim Abnehmen förderlich sein.
Darf mein Baby Erdbeeren essen?
Grundsätzlich spricht nichts dagegen, wenn auch die kleinsten Familienmitglieder Erdbeeren essen. Es wird jedoch empfohlen, erst ab dem Beikoststart damit anzufangen. Am besten kauft ihr eurem Baby anstelle der abgepackten Importware frische Erdbeeren aus eurer Region. Oder noch besser: Erntet sie direkt aus eurem eigenen Garten oder vom Balkon, falls ihr die Möglichkeit dazu habt. So profitiert euer Kind von den gesunden Vitaminen und Mineralstoffen. Fangt am besten mit einer kleinen Portion an, um zu schauen, wie euer Baby auf die Frucht reagiert. Wenn man die Erdbeeren vor dem Verzehr dünstet, sollten sie für das Baby jedoch verträglicher sein.
Anzeichen für eine Erdbeer-Unverträglichkeit
Wenn dein Baby das erste Mal Erdbeeren isst, kann es Symptome für eine Unverträglichkeit zeigen. Dies muss jedoch nicht zwingend heißen, dass dein Kind allergisch auf Erdbeeren reagiert, da sich diese Unverträglichkeit wieder legen kann. Diese Anzeichen sprechen für eine mögliche (vorübergehende) Unverträglichkeit:
- Reaktionen der Haut:
Durch den hohen Fruchtsäuregehalt kann es bei manchen Kleinkindern zu Pickelchen um den Mund oder einen wunden Po kommen. Sollte dies der Fall sein, sollte man eine Pause einlegen und beim nächsten Mal dem Baby weniger Erdbeeren zu essen geben. - Bauchweh:
Dadurch, dass dein Baby keine feste Nahrung gewöhnt ist, kommt es während dem Beikoststart öfters zu leichten Bauchbeschwerden. Das könnte daran liegen, dass sich der Magen-Darm-Trakt erst an die neue Nahrung gewöhnen muss. Schließlich ist euer Schatz bisher nur die Mutter- oder Anfangsmilch gewöhnt.
An und für sich darf dein Baby Erdbeeren essen. Bei Unsicherheiten kann man natürlich mit dem Arzt oder der Ärztin sprechen. Sollte dein Baby jedoch gesund sein, spricht nichts dagegen, eine kleine Menge zu füttern. Achte am besten darauf, ob es zu Anzeichen von Bauchschmerzen oder anderen Reaktionen kommt. Bei dem Beikoststart wird empfohlen, dem Kind nur ein neues Lebensmittel schmackhaft zu machen und dies auch nur unter Beobachtung. So kann man im Notfall sofort eingreifen und weiß, auf welches Lebensmittel das Kind reagiert. Schau einfach mal, ob dein Baby die Erdbeere gerne isst und wenn das der Fall ist, steht einem schönen Sommer mit der roten Frucht nichts im Wege!