Für Links auf dieser Seite erhält familie.de ggf. eine Provision vom Händler, z.B. für mit oder grünblauer Unterstreichung gekennzeichnete. Mehr Infos.
  1. familie.de
  2. Baby
  3. Beikost
  4. Darf mein Baby Käse essen? Das solltest du bedenken

Eltern-Wissen

Darf mein Baby Käse essen? Das solltest du bedenken

Babys entwickeln rasch Interesse an Käse, wenn ihre Eltern es ihnen vorleben.
Babys entwickeln rasch Interesse an Käse, wenn ihre Eltern es ihnen vorleben. (© Pixabay / bongbabyhousevn)

Käse schon in den ersten Lebensmonaten? Das könnte bedenklich sein. Wir verraten dir, ob Käse für Babys geeignet ist und worauf du achten solltest.

Darf mein Baby Käse essen?

Sobald der Nachwuchs anfängt, reges Interesse an Nahrung zu zeigen, kommen viele Fragen auf. Ist dieses Lebensmittel geeignet für mein Baby? Wie viel darf ich ihm davon geben? So auch beim Käse. Durch die Vielzahl der verschiedenen Käsesorten ist diese Frage aber gar nicht pauschal zu beantworten. Die verschiedenen Käsesorten haben verschiedene Geschmäcker, Reifegrade und Inhaltsstoffe. Außerdem kann Käse weich oder hart sein, gerieben oder in Scheiben. Nicht alles ist für Beikost-Starter ab 5 bis 6 Monaten geeignet. 

Generell spricht nichts dagegen, wenn dein Baby schon früh beginnt, verschiedene Käsesorten kennenzulernen. Etwas Frischkäse auf dem Brot, Ziegenkäse in den Brei gerührt oder geriebenen Käse über die Nudeln sind nur einige Ideen, den Kleinen verschiedene Käsesorten anzubieten. Ab dem achten oder neunten Monat kann Käse dann auch in Scheiben oder Würfeln angeboten werden, wenn dein Kind den Pinzettengriff schon beherrscht. Käse ist ein toller Lieferant für viele Nährstoffe wie Kalzium, Kalium und Magnesium. 

Anzeige

Darauf solltest du unbedingt achten

Während dein Baby schon ab Beikoststart verschiedene Käsesorten probieren und Geschmäcker und Konsistenzen kennenlernen darf, sollten größere Mengen erst ab circa zwölf Monaten gegeben werden. Dann kann Käse als fester Bestandteil in die Ernährung aufgenommen werden. Doch wieso erst so spät? Es gibt einige wichtige Punkte, auf die unbedingt zu achten sind, wenn dein Baby Käse isst:

  1. Zahlreiche Käsesorten enthalten viel Salz.
    Bestimmt hast du schon gehört, dass du das Essen deines Babys nicht salzen solltest. Doch auch bei den verarbeiteten Lebensmitteln, die du deinem Kind gibst, solltest du unbedingt auf den Salzgehalt achten. Zu viel Salz kann der Gesundheit deines Schützlings schaden. Bluthochdruck und Nierenschäden sind nur zwei Beispiele. Genauso ist es übrigens auch mit dem enthaltenen Eiweiß.
  2. Erreger in Milch- und Käseprodukten.
    Erreger in Milch- und Käseprodukten könnten nach neueren Studien mit späteren Krankheitsbildern in Zusammenhang stehen. Vor allem wenn der Organismus und das Immunsystem wie bei Babys noch nicht ausgereift sind, sind sie anfällig für alle möglichen Erreger. Rohmilchkäse wie manche Camembertsorten sind deshalb sogar für Kinder bis 3 Jahren ungeeignet.
  3. Keinen gesüßten Käse anbieten.
    Zucker im Käse? Ja, das gibt es. Deshalb lohnt sich ein Blick auf die Inhaltsstoffliste, denn Zucker gehört vor allem im ersten Lebensjahr des Babys nicht auf dessen Speiseplan. Achte vor allem auf Streichkäse, diese gibt es nämlich auch gesüßt. Außerdem gibt es Käsesorten mit Fruchtgeschmack, die ebenfalls Zucker enthalten.

Schau dir unser süßes Video an und lass dich inspirieren:

Krabbelverse für Babys: Die 4 schönsten Fingerspiele Abonniere uns
auf YouTube

Es spricht nichts dagegen, wenn du deinem Baby ab Beikoststart geeignete Käsesorten in passender Konsistenz zum Probieren anbietest. Große Mengen sollten aber erst nach dem ersten Geburtstag gegeben werden. Gründe dafür sind der oft hohe Salz- und Eiweißgehalt, Erreger wie Bakterien sowie Zuckerzusätze. Doch nicht nur bei Babys und Kleinkindern ist es ratsam, sich vorher über den Käse zu informieren. Auch für Schwangere ist nicht jeder Käse geeignet.

Ist mein Kind ein High-Need-Baby?

Hat dir "Darf mein Baby Käse essen? Das solltest du bedenken" gefallen, weitergeholfen, dich zum Lachen oder Weinen gebracht? Wir freuen uns sehr über dein Feedback – und noch mehr, wenn du uns auf Pinterest, Youtube, Instagram, Flipboard und Google News folgst.