Es gibt viele große Hunde auf der Welt, doch hast du dich schon mal gefragt, was die größte Hunderasse von allen ist? Ab wann spricht man überhaupt von großen Hunderassen? In diesem Artikel verraten wir es dir.
Ab welcher Größe spricht man von großen Hunderassen?
Manche Familien bevorzugen einen kleinen Chihuahua, andere wiederum einen Labrador oder einen Rhodesian Ridgeback. Manche Hunde sabbern viel und manche sind allergikerfreundlich und verlieren kaum Fell. Doch ab welcher Größe spricht man bei Hunden von mittleren oder gar großen Rassen? Um das feststellen zu können, schaut man sich bei Hunden die Widerristhöhe an, also vereinfacht ausgedrückt, der Halsbeginn oberhalb der Schultern. Vom Boden aus wird bis zu diesem Punkt gemessen und so lassen sich die Hunderassen in die folgenden Kategorien einordnen:
- Mini: Schulterhöhe bis zu 31 cm
- Klein: Schulterhöhe bis zu 40 cm
- Mittel: Schulterhöhe bis zu 60 cm
- Groß: Schulterhöhe ab 61 cm
- Riesig: Schulterhöhe ab 70 cm
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Warum wurden große Hunderassen gezüchtet?
Die größten Hunde gibt es nicht nur, weil sie toll aussehen. Vielmehr wurden sie mit bestimmten Absichten gezüchtet. Dank ihrer enormen Größe können sie nämlich verschiedene
Aufgaben erfüllen, für die kleinere Hunde weniger oder gar nicht geeignet sind. Manche große Hunderassen eignen sich beispielsweise gut, um Nutztiere wie Schafe oder Gänse vor
Raubtieren zu schützen. Andere kommen bei der Jagd von Großwild zum Einsatz. Bei Rettungseinsätzen sind große Hunde oft mit dabei, um bei Lawinen oder Einstürzen verschüttete Menschen zu finden. Letztlich hat ihre Größe eine einschüchternde Wirkung, weshalb sie oft als Wachhunden dienen. Lustigerweise sind viele große Hunderassen allerdings sehr sanftmütig.
Was ist die größte Hunderasse der Welt?
Jetzt wo geklärt ist, ab wann man von großen Hunden sprechen kann und aus welchen Gründen sie beliebt sind, zeigen wir dir gleich vier Hunderassen, die sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen liefern. Für die Bewertung ziehen wir die Schulter- oder Widerristhöhe sowie den gängigen Rassestandard heran.
Bernhardiner
Diese sanften Riesen haben sich einen Namen als Rettungshunde in Schneegebieten wie den Schweizer Alpen gemacht. Dort rettet diese Hunderasse jährlich zahlreichen Lawinenopfern das Leben. Aufgrund ihres durch Züchtung steigenden Gewichts sind sie allerdings nicht mehr so für Rettungseinsätze geeignet. Bernhardiner erfreuen sich einer Widerristhöhe von bis zu 90 cm.
Irischer Wolfshund
Während Bernhardiner eher ruhig und gemütlich sind, zeigt der Irische Wolfshund ein gegenteiliges Naturell: Er ist extrem sportlich, agil und braucht viel Beschäftigung. Ursprünglich wurde der Irische Wolfshund als Jagdhund gezüchtet, um Großwild zu jagen, weswegen eine Widerristhöhe bei einigen Exemplaren von über 90 cm nicht überrascht.
Mastiff
Mit bis zu 91 cm zählt der Mastiff ebenfalls zu den größten Hunderassen der Welt. Bei dieser unglaublichen Größe ist ein Gewicht von über 90 kg nicht selten. Der Mastiff sorgt aufgrund seines breiten Mauls und seiner muskulösen Statur zwar für einen furchteinflößenden Auftritt, zeichnet sich allerdings durch ein freundliches und ruhiges Verhalten aus.
Deutsche Dogge
Unsere letzte Hunderasse ist die Deutsche Dogge, die unter normalen Umständen ebenfalls bis zu 90 cm Widerristhöhe erreicht. Laut Guiness World Records ist die Deutsche Dogge Zeus mit einer Widerristhöhe von 1,12 m der größte Hund der Welt. Übrigens, der zweitgrößte Hund der Welt namens George ist lediglich 3 cm kleiner als Zeus, aber ebenfalls eine Deutsche Dogge. Weißt du übrigens, wie alt Doggen werden?
Nun hast du einige Riesenhunde kennengelernt. Vielleicht fragst du dich nun, wie es am anderen Ende des Spektrums aussieht. Was ist der kleinste Hund der Welt? Falls du dir nicht sicher bist, welche Art Hund am besten zu dir passt – groß, klein, sanftmütig oder sportlich –, kannst du dir im Anschluss unsere Bilderstrecke anschauen und das passende Quiz nehmen.