Die Welt der Hunderassen ist groß, doch hast du dich schon einmal gefragt, welche Hunderassen sich hinter dem Buchstaben J verbergen? Wir stellen dir die Vierbeiner vor.
Der Jack Russell Terrier
Klein aber oho, so lässt sich dieser Vierbeiner am besten beschreiben. Denn mit seiner Widerristhöhe von 25 bis 30 Zentimetern ist der Terrier nicht besonders groß, doch sein Selbstbewusstsein ist umso größer. Der Jack Russell erreicht etwa ein Gewicht von fünf bis sechs Kilogramm und ein Alter zwischen dreizehn und sechszehn Jahren. Man erkennt ihn an seinem rau,- glatt- oder stichelhaarigem weißem Fell mit schwarzen und lohfarbenen Abzeichen. Er ist lebhaft, freundlich, intelligent und wachsam. Da der Jack Russell Terrier einst als Jagdhund gezüchtet wurde, ist dieser Instinkt bei ihm bis heute vorhanden. Mit guter Erziehung und viel Bewegung in der Natur ist dies jedoch gut händelbar.
Der Jack Russell Terrier eignet sich durch seine kinderfreundliche Art gut als Familienmitglied. Erfahre in diesem Video, auf welche Haustiere dies ebenfalls zutrifft.
Der Japan Chin
Wer sich einen liebevollen, anpassungsfähigen und verschmusten Begleiter wünscht, findet sich beim Japan Chin wieder. Durch seine geringe Größe von 20 bis 28 Zentimetern und einem Gewicht von anderthalb bis vier Kilogramm braucht er nicht viel Platz und kann im Alltag gut mitgenommen werden. Sein langes, seidiges Fell braucht viel Pflege. Die Grundfarbe des Fells ist weiß und wird durch weitere Farben wie Rot, Schwarz oder Zitrone ergänzt. Der Japan Chin ist anhänglich und braucht viel Aufmerksamkeit, daher sollte man ihn nicht zu lange alleine lassen. Durch sein angenehmes, schon fast vornehmes Wesen ist er leicht erziehbar.
Der Jämthund
Der Jämthund ist ein sehr eigenständiges, charakterstarkes Tier, das einen erfahrenen Besitzer braucht, der mit ihm umgehen kann. Dieser mittelgroße Jagdhund kommt aus Schweden, wo er immer noch als Jagdhelfer eingesetzt wird. Seine Lebenserwartung liegt zwischen zwölf und dreizehn Jahren. Da er durch und durch Jagdhund ist, braucht er sehr viel Bewegung und Herausforderung. Es ist wichtig, ihn geistig und körperlich auszulasten, denn fühlt sich der Jämthund unterfordert, zeigt er unerwünschte Verhaltensweisen. Wird man seinen Bedürfnissen gerecht, zeigt er sich durchaus als lieben, ausgeglichenen und freundlichen Begleiter. Als Stadthund ist er jedoch ungeeignet.
Der Japan-Spitz
Der Japan-Spitz ist ein freundlicher und energiegeladener Familienhund. Er ist sehr verspielt und liebevoll im Umgang mit Kindern. Obwohl er mit einer Größe von 25 bis 38 Zentimetern und einem Körpergewicht von sechseinhalb bis zehn Kilogramm nicht allzu groß ist, ist er sportlich und joggt gerne mit seinem Menschen mit. Sein Fell ist weiß und sieht durch seine dichte, weiche Unterwolle plüschig aus. Doch der Japan-Spitz ist alles andere als ein Plüschhund, er braucht viel Beschäftigung und liebt es, herumzutoben oder neue Tricks zu lernen. Daher eignet er sich gut zum Agility.
Wie du siehst stecken hinter dem Buchstaben J spannende und vielfältige Hunderassen. Manche brauchen sehr viel Bewegung, andere sind eher gemütlich unterwegs. Vor allem der Jämthund, der äußerlich dem Wolf sehr ähnlich sieht, braucht seinen Freiraum. Wenn du dich für die Unterschiede zwischen Wölfen und Hunden interessierst, empfehlen wir dir den Artikel „Wölfe und Hunde: Diese wesentlichen Unterschiede gibt es“. Wir haben auch Informationen zu den frechsten, intelligentesten und faulsten Hunderassen zusammengestellt. "