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Schluss mit Tränen: Diese 5 Sätze helfen, wenn dein Kind keine Zähne putzen möchte

© Pexels / Mikhail Nilov

Zähneputzen ist ein Dauerbrenner unter uns Eltern. Wir glauben, es muss nicht immer stressig sein und verraten dir fünf Sätze, die dein Kind zum Zähneputzen motivieren. Natürlich ohne Gewähr.

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Keine Lust aufs Zähneputzen – daran kann es liegen

Warum soll ich die Zähne putzen, wenn sie ohnehin ausfallen? Eine Frage, die wir alle schon oft beantworten mussten. Daneben gibt es in vielen Badezimmern regelmäßig Diskussionen und Tränen zur Zahnputzzeit. Dabei ist es völlig normal, dass Kinder an manchen Tagen die Zähne nicht gerne putzen möchten. Zum Beispiel immer dann, wenn ein neuer Zahn durchbricht. Aber auch Wackelzähne können beim Putzen unangenehm sein und manchmal sind die Kids auch einfach zu müde. An diesen Umständen können wir leider nicht viel ändern, aber vielleicht motivieren an manchen Tagen unsere fünf Sätze zum Zähneputzen.

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Diese fünf Sätze motivieren eure Kinder zum Zähneputzen

#1 Möchtest du selber putzen oder sollen wir dir die Zähne putzen?

In vielen Familien klappt das Zähneputzen morgens noch recht gut, entwickelt sich am Abend aber zum Endgegner. Wie bei uns Erwachsenen sind auch bei den Kids dann die Akkus leer oder die Gedanken kreisen um andere Dinge. Vielleicht erinnert sich dein Kind an eine blöde Situation vom Tag und möchte vor dem Schlafengehen noch mal kurz Nähe tanken oder die Müdigkeit ist einfach zu groß, um selber die Zähne zu putzen. Andere fühlen sich vielleicht noch fit oder möchten endlich zu den Großen gehören und die Zähne selber putzen. Indem wir Eltern nachfragen, wissen wir, was in den Kindern vorgeht und wie das Zähneputzen möglichst entspannt laufen kann. Und nicht vergessen, morgen kann es schon wieder anders sein.

#2 Du entscheidest – welche Zahnpasta und wo wir putzen.

Gerade das Zähneputzen fühlt sich für Kinder nach einem Verlust ihrer Autonomie an. Aus ihrer Sicht entscheiden wir Erwachsenen, wann geputzt wird, an welchem Ort und mit welcher Zahnpasta. Vor allem das wo und womit können aber auch schon jüngere Kinder selbst entscheiden. Es muss nicht immer das Badezimmer sein, auch der Flur, das Wohnzimmer oder das Kinderzimmer können Orte zum Zähneputzen sein. Bei der Zahnpasta ist alles erlaubt, was „schmeckt“. Je nach Sorte schmeckt auch Kinderzahnpasta mal milder und schärfer. Testet einfach durch, welche für euer Kind am besten geeignet ist.

#3 Es ist dein Körper: Du entscheidest, was für dich angenehm ist.

Im Laufe der Grundschulzeit entwickeln sich die Handmuskeln der Kinder so weit, dass sie in der Lage sind, ihre Zähne selber zu putzen. Bis dahin übernehmen wir Eltern meist das Putzen oder zumindest Nachputzen. Ein Grundbedürfnis von Kindern ist aber, selbst über ihren Körper zu bestimmen. Und gerade beim Zähneputzen kollidiert dieses Bedürfnis mit unserem elterlichen Wissen, dass Zahngesundheit wichtig ist. Hier kann es helfen, einen Kompromiss zu vereinbaren, indem ihr ein Zeichen für eine Pause vereinbart. Zum Beispiel hebt euer Kind seinen Arm, und ihr nehmt die Zahnbürste kurz aus dem Mund. Am Anfang können das noch ziemlich viele Pausen sein, aber mit der Zeit werden sie weniger.

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#4 Du hast recht, Zähneputzen ist langweilig.

Mal ehrlich, auch wir Eltern putzen nicht jeden Tag gerne die Zähne und finden es langweilig. Vielleicht gehört ihr auch zu denen, die zwischendurch ein paar Fitnessübungen einbauen oder einen Podcast hören. Warum nicht auch für die Kids ein bisschen Spaß in die ganze Sache bringen? Hierbei helfen Musik, Zahnputzlieder, Spielchen oder Bücher. Besonders viel Spaß macht es den Kindern, wenn wir ihnen sagen, was wir gerade wegputzen und Jagd auf die Essensreste im Mund machen. Also ruhig zugeben, dass Zähneputzen langweilig ist, und gemeinsam überlegen, wie es mehr Spaß machen kann.

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#5 Mir ist wichtig, dass deine Zähne gesund sind, aber ich möchte nicht jedes Mal streiten.

Zähneputzen ist wichtig und sollte von Anfang an ein festes Ritual sein. Da es als solches zum Tagesablauf dazu gehört, sollte möglichst positiv wahrgenommen werden. Redet mit den Kids darüber, dass ihr nicht jedes Mal streiten möchtet. Vielleicht wollen die Kinder auch vorher noch etwas Bestimmtes erledigen, bevor sie bereit sind, die Zähne zu putzen. Gerade am Abend verbinden sie dieses Thema auch mit der Schlafenszeit und zögern so den Umstand heraus. Vielleicht hilft es nochmal eine Runde zu tanzen, Blödsinn zu machen oder ein Lieblingslied zu hören.

Jede Familie ist individuell und so unterscheidet sich am Ende auch, was den Kids hilft, Stresssituationen zu reduzieren. Indem wir nachfragen, zuhören und gemeinsam mit den Kids eine Lösung finden, wird es aber für alle entspannter. Vielleicht hast du ja auch Lust auf ein Experiment und dein Kind darf dir einfach mal die Zähne putzen. Das schafft noch einmal auf beiden Seiten ein anderes Bewusstsein. Und für noch mehr Spaß beim Zähneputzen entdeckst du im Video vier lustige Apps.

Zähneputzen mit Kindern leicht gemacht - mit diesen 4 Apps Abonniere uns
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Kennst du diese 21 Phobien, unter denen viele Eltern leiden?

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