Sie sind blitzschnelle Taucher und es bereitet Freude, ihnen im Zoo bei ihrem Treiben zuzuschauen. Aber tragen Pinguine Fell oder Federn? Wir sagen es dir.
Haben Pinguine Fell oder Federn?
Auf den ersten Blick wirken Pinguine dick eingemummelt. Ganz besonders die Kaiserpinguine, die in der Antarktis leben, dort tagelang im eisigen Ödland ausharren und sich scheinbar nur zum Fressen in Bewegung setzen. Es gibt aber noch viele weitere Pinguinarten, die nicht nur in der Antarktis leben, sondern noch anderswo in der Welt. Doch tragen Pinguine ein Fell oder haben sie gar Federn? Würdest du ganz genau hinschauen, könntest du erkennen, dass winzig kleine Federn ihre Körper bedecken. Nicht ohne Grund gehören die Pinguine zu den Vögeln, auch wenn sie gar nicht fliegen können. Jedoch gibt es weitere Vögel, wie beispielsweise den Strauß, den Kiwi und den Nandu, die ebenfalls nicht fliegen können.
Was macht das Federkleid der Pinguine so besonders?
Die Federn der Pinguine sind ganz besonders. Wusstest du, dass zum Beispiel der Kaiserpinguin etwa 30.000 Federn besitzt? Sie unterteilen sich in äußere und innere Federn. Während die inneren Federn typischen Daunenfedern ähneln, sind die äußeren Federn völlig anders. Sie liegen sehr dicht beisammen, sind recht kurz und steif und erinnern durch ihre Feinheit eher an Haare. Diese Federn dienen der Wärmeisolation. Ohne sie würde der Pinguin frieren. Sie brauchen viel Pflege, um ihre Funktion gut erfüllen zu können, weshalb der Pinguin sein Fellkleid regelmäßig mithilfe seines Schnabels pflegen muss. Dazu nutzt er ein öliges Sekret, das er aus seiner Schwanzspitze gewinnt. Es umgibt die Federn wie ein Ölfilm und macht das gesamte Federgewand wasserdicht.
Flügel, die nicht fliegen können
Wenn man es genau nimmt, sind es zwar Flügel, aber sie erfüllen die Funktion von Flossen. Den Pinguinen dienen die Flügel im Wasser als Antrieb und um in eine Richtung zu steuern. Doch es war einmal ganz anders. Einst konnten Pinguine fliegen. Ihre Flügel haben sich aber im Laufe der Geschichte zurückgebildet beziehungsweise eine andere Funktion wahrgenommen, und zwar die des Schwimmens.
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