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Kinderentwicklung

Der richtige Ton: Ab wann können Kinder pfeifen?

© pexels.com/Amina Filkins

Kinder lieben es, Geräusche mit dem Mund zu machen und probieren vieles aus. Pfeifen kann richtig Spaß machen, braucht aber ein bisschen Übung. Aber ab wann können Kinder eigentlich pfeifen?

Ab wann können Kinder pfeifen?

Ob schlürfen, zischen, schnauben, sprechen oder singen – mit dem eigenen Körper können ganz viele Geräusche und Töne entstehen. Kinder haben viel Spaß dabei, verschiedene Sachen auszuprobieren. Dabei geht es nicht um Perfektion, denn Übung macht den Meister. Das gilt auch für das Pfeifen, das üblicherweise nicht gleich von Anfang an klappt. Die meisten Kinder lernen das zwischen drei und fünf Jahren. Für viele ist es am leichtesten, dabei nur den Mund zu nutzen. Für Techniken mit den Fingern oder vielleicht sogar einem Grashalm braucht es oft mehr Übung. Mit dem einfachen Pfeifen ist aber schon ganz viel möglich. Damit lassen sich sogar ganze Melodien anstimmen und das kann die Musikalität bei Kindern fördern.

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Wie lernen Kinder pfeifen?

Für alle zukünftigen Pfeifprofis beschreiben wir, wie die drei genannten Techniken funktionieren. Lasst euch nicht entmutigen, wenn es nicht sofort klappt. Mit etwas Übung schafft ihr es bestimmt.

Klassisches pfeifen ohne Finger

Die Lippen formt ihr so, als wolltet ihr ein U sprechen. Legt die Zungenspitze an die unteren Schneidezähne. Der hintere Bereich der Zunge wird gegen den Gaumen gedrückt. Wenn ihr dann die Luft mit etwas Kraft ausströmen lasst, entsteht ein Pfeifton. Wem das gelingt, kann die Zunge oder den Unterkiefer anders positionieren, sodass sich auch der Ton verändert. Wichtig dabei ist, dass die Zungenspitze immer an den Schneidezähnen bleibt. Mehr Variation, zum Beispiel in der Lautstärke, bekommt ihr, wenn ihr den Druck der ausströmenden Luft verändert. So können auch kurze und lange Töne entstehen und schließlich ganze Melodien.

Wenn das Pfeifen schon besser klappt, könnt ihr es auch mit Kinderliedern ausprobieren:

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Pfeifen mit Fingern

Am leichtesten klappt es mit den beiden kleinsten Fingern. Legt sie so zusammen, dass sie ein A formen. Dann müsst ihr eure Lippen leicht nach innen über die Zähne legen. Mit den Fingern formt ihr dann die Zunge richtig, indem ihr die Spitze leicht nach innen einrollt und nach unten drückt. Beim Ein- und Ausatmen solltet ihr schließlich merken, wie die Luft die Ober- und Unterlippe streift. Wenn ihr dann kräftig die Luft ausstoßt, entsteht ein lauter Ton. Damit macht ihr auf jeden Fall überall auf euch aufmerksam. Es kann aber einige Zeit dauern, bis es richtig klappt. Mit etwas Rumprobieren wisst ihr dann, wie ihr Lippen, Zunge und Finger richtig halten müsst. Statt der beiden kleinen Finger könnt ihr auch Mittel- und Zeigefinger beider Hände zusammenlegen oder ihr probiert es mit einem Zeigefinger und einem Daumen aus. Formt mit beiden ein O. 

Pfeifen mit einem Grashalm

Mit dieser Technik peppt ihr ganz einfach jeden Spaziergang auf. Sucht nach einem möglichst breiten und festen Grashalm. Den spannt ihr dann senkrecht und straff zwischen eure Daumen. Dabei entsteht eine kleine Lücke, in der ihr die Kante des Halms sehen könnt. Wenn ihr darauf gezielt und kräftig pustet, entsteht ein etwas schrilles und quakendes Pfeifen. Mit etwas Übung könnt ihr dann hellere und tiefere Töne erzeugen.

Fazit

Die meisten Kinder lernen mit drei bis fünf Jahren das Pfeifen – meist erstmal allein mit dem Mund. Mit ein bisschen Übung lassen sich die Töne aber leicht variieren, sodass auch schnell Melodien gepfiffen werden können. Für lautere Töne probiert ihr die Technik mit den Fingern aus und unterwegs könnt ihr lernen, auf einem Grashalm zu pfeifen. 

Ist euer Kind fit für die Schule?

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