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Echt schräg manipuliert

Der schiefe Boden am Einkaufswagen: Diese krasse Wahrheit steckt dahinter

Der Boden von Einkaufwägen ist immer schief.
Der Boden von Einkaufwägen ist immer schief. (© pexels/Breno Cardoso)

Du wunderst dich über den unpraktischen schiefen Boden am Einkaufswagen jedes Mal aufs Neue? Dann verraten wir dir, was es damit auf sich hat.

Warum hat der Einkaufswagen einen schrägen Boden?

Jeder wird das Szenario aus dem Alltag kennen: Du legst deine Ware in den vorderen Bereich des Einkaufswagens oder stellst dort sorgsam deine Flaschen ab und alles kugelt munter durch die komplette Einkaufshilfe bis zum Ende des Wagens. Außerdem wunderst du dich, warum dein Einkaufswagen an der Kasse plötzlich pickepacke voll ist und deine Strecke auf dem Band einem Großfamilien-Einkauf nahekommt. Auf deinem Einkaufszettel waren doch eigentlich nur wenige Notizen gewesen. Das passiert nicht ohne Grund und dahinter verbirgt sich ein ganz schön cleverer Trick der Supermärkte. Ja, Edeka, Aldi und Co. manipulieren dich als Einkäufer*in tagtäglich. Nicht nur die entspannende Hintergrundmusik animiert dich zum Einkauf, sondern auch der schräge Boden des Drahtwagens. Mein Tipp: Nimm doch den Handkorb vom Stapel! Der ist nicht so bequem, aber du bist schneller. Und du behältst deine Einkäufe im Blick.

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Das steckt dahinter

Während du den Einkaufswagen schiebst, fällt dein Blick auf das schmalere Ende des hilfreichen Einkaufsbegleiters. Indem die ausgesuchten Produkte in Richtung der tiefsten Stelle des Wagens rutschen, geraten sie dir aus dem Blick und dein Wagen sieht für dich zunächst ziemlich leer aus. In deinem Kopf entsteht dadurch der Gedanke, du hättest ja noch gar nicht viel gekauft, die paar Produkte in deinem Sichtfeld erscheinen dir wenig. Damit das Abrutschen deiner Einkäufe ganz locker geschieht, ist der erhöhte Teil des Korbs ein bisschen schmäler gehalten. Hier wird dein Gehirn folglich ganz schön getäuscht, du wirst hinters Licht geführt. Ein ziemlich raffinierter Psycho-Trick also von den Discountern. Weißt du eigentlich, welche Aufgabe die Haken am Einkaufswagen erfüllen? Wenn du dich das schon immer gefragt hast, haben wir für dich die Auflösung.

Wann wurde eigentlich der erste Einkaufswagen erfunden?

Einkaufswagen gibt es in vielen Varianten. Ob mit Kleinkindersitz mit Babyschale oder im Miniformat mit hübscher Fahne. In erster Linie dient er dazu, den Einkauf zu erleichtern und die Waren problemlos und komfortabel zu transportieren. 1937 kam erstmals ein Einkaufswagen in den USA zum Einsatz. Der US-amerikanische Geschäftsmann Sylvan Goldmann setzte in seinem Humpty-Dumpty-Supermarkt in Oklahoma die Einkaufshilfe auf Rädern erstmals ein, 1940 meldete er sie zum Patent an. Mittlerweile ist der sogenannte Drahtwagen gar nicht mehr wegzudenken und so modernisiert, dass er sogar per App und ohne Pfandmünze erhältlich ist.

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Nun hast du erfahren, dass hinter der Schräge im Einkaufswagen ein ganz simpler Trick der Supermärkte steckt. Durch die Konstruktion des Wagens erscheint es dir, als dass du noch gar nicht viel eingekauft hast, und im Handumdrehen füllt sich dein Einkaufshelfer wie von selbst. Dein Gehirn wird also wohlwissentlich getäuscht und du wirst dazu animiert, mehr als nötig einzukaufen. Wusstest du schon, dass man in vielen Supermärkten auch Geld an der Kasse abheben kann? Wie das zum Beispiel bei Aldi funktioniert, möchten wir dir gerne vorstellen.

Haushalts-Planung: Wie fair teilt ihr euch Aufgaben im Haushalt auf?

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