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Nachgefragt

Deshalb waren die Toiletten im Alten Rom besonders

Toilettenschilder gab es schon früh.
Toilettenschilder gab es schon früh. (© unsplash/Tim Mossholder)

Der Toilettenbesuch ist ein Grundbedürfnis, das jeder hat. Doch wie gingen die Menschen im Alten Rom auf die Toilette? Hier erfährst du es.

Welche Toiletten gab es im Alten Rom?

Das stille Örtchen, WC, Toilette oder auch Abort – die Toilette hat viele Bezeichnungen und sich im Laufe der Jahrhunderte stetig weiterentwickelt. Doch wie sahen die Toiletten im Alten Rom eigentlich aus und wie gingen die Menschen in der damaligen Zeit auf die Toilette? Im Alten Rom waren die Toiletten für die damalige Zeit schon sehr fortschrittlich. Mit einem Plumpsklo hatten diese fortschrittlichen Toiletten wenig gemeinsam, denn die Fäkalien wurden hygienisch durch Wasser entfernt. Man setzte sich auf ein gemauertes Element, in dem mittig ein Loch zu finden war. Unter dem Loch befand sich ein angelegter Wasserlauf, in den die Fäkalien fielen und sofort weggeschwemmt wurden. Man leitete sie in große Abwasserkanäle ab, wodurch sich Geruch und Krankheiten reduzierten.

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Wie gingen die Menschen im Alten Rom auf die Toilette?

Nicht nur die Toiletten sahen damals anders aus als heute, auch der Toilettengang unterschied sich. Nicht alle Wohnungen besaßen eigene Toiletten, es gab zahlreiche öffentliche WCs. Hier konnte man gegen eine geringe Bezahlung seine Notdurft verrichten. Ein Aufseher hielt die Toiletten sauber und legte Schwämme zur Körperreinigung aus, die er griffbereit an einem Stöckchen befestigte. Vor der Toilette befand sich eine Rinne, durch die frisches Wasser floss und in der man seinen Schwamm befeuchten konnte. Auch Pissoirs standen zur Verfügung, die aber nicht so aussahen, wie du sie heute kennst. Die Männer im Alten Rom nutzten Amphoren (große Vasen) als Pissoir, die anschließend geleert wurden.

Hatten die Toiletten im Alten Rom eine Besonderheit?

Das Besondere an alten römischen WCs war, dass es keine Einzelkabinen gab. Es war vollkommen normal, mit mehreren Personen zusammen auf einer langen Toilette zu sitzen und seine Notdurft zu verrichten. Die Toiletten waren im Rechteck oder Halbkreis angeordnet, sodass man sich unterhalten konnte. Als Sichtschutz dienten lediglich die eigenen Kleidungsstücke. In Gutshäusern und in den Häusern der Reichen wurden ähnliche Anlagen installiert. Weit weg von der Stadt, in ärmlichen und ländlichen Regionen, begnügten sich die Menschen mit Plumpsklos oder sie gingen in die freie Natur.

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So haben wohl die Toiletten im alten Rom funktioniert. Besonders war, dass die Menschen zusammen ihr Geschäft verrichteten und es keine Einzelkabinen gab. Tatsächlich gibt es dazu noch viele offene Fragen und die Erforschung ist gar nicht so leicht. Die Erkenntnisse würden jedoch viel über vergangene Zeiten verraten, wie beispielsweise über den damaligen Gesundheitszustand der Menschen. Finde auch heraus, wie die Toiletten im Mittelalter aussahen und wie du dein WC reinigst.

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