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Wissenswert

Die besten Jagdhunde: Diese 8 Rassen sind echte Jäger

© Unsplash / Jamie Street

Ihr interessiert euch für Jagdhunde? In diesem Artikel stellen wir euch einige Rassen vor und geben einen Einblick in die Unterteilung dieser.

Wie werden Jagdhunde bestimmt und eingeordnet?

Heutzutage existieren zahlreiche Jagdhundrassen, die sich aufgrund ihrer Talente in sechs unterschiedliche Kategorien unterteilen lassen. Einige der Hunderassen lassen sich auch mehreren Kategorien zuordnen und können so vielseitiger bei einer Jagd eingesetzt werden. Die im Jagdgebrauchshundverband (JGHV) gelisteten Jagdhunde lassen sich in diese gängigen Kategorien einordnen:

  • Vorstehhunde
  • Stöberhunde
  • Schweißhunde
  • Erdhunde
  • Jagende Hunde
  • Apportierhunde
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Vorstehhunde

Beim Vorstehen handelt es sich um eine, bei einigen Rassen angeborene, Verhaltensweise, die durch eine Ausbildung noch weiter verstärkt wird. Am Vorstehen des Jagdhundes kann der Jäger erkennen, dass der Hund Wild aufgespürt hat. Bekannte Rassevertreter der Vorstehhunde sind Deutsch Draht-, Lang- oder Kurzhaar, Weimarer sowie einige Vertreter der britischen Rasse Setter.

Stöberhunde

Stöberhunde kommen vermehrt in unübersichtlichem Gelände zum Einsatz, wo diese selbstständig und ohne Aufsicht der Jäger*innen Wild suchen und sobald gefunden, in die Richtung der Jäger*innen treiben. Beim Stöbern handelt es sich um ein Instinktverhalten, das Angehörige dieser Kategorie vom Wolf verstärkt geerbt haben. Zahlreiche Angehörige der Rasse Spaniel (Cocker, Springer, Clumber und Field) zählen zu den Stöberhunden.

Schaut euch unser Video an und erfahrt, welche Hunderasse genau richtig für euch ist:

Diese Hunderasse passt zu deinem Sternzeichen

Schweißhunde

Zu der Kategorie der Schweißhunde gehören beispielsweise der Bayerische Gebirgsschweißhund sowie der Hannoversche Schweißhund, die darauf trainiert werden, nicht direkt auffindbares verletztes Wild zu finden und festzusetzen. Das Wort Schweiß wird in der Jagdsprache mit Blut übersetzt.

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Erdhunde

Bei Erdhunden handelt es sich meist um kleinere Vertreter der Jagdhunderassen, die dank ihrer geringen Maße in den Bau von Füchsen, Dachsen oder Kaninchen kommen. Einige Angehörige der Terrier-Familie (Deutscher Jagdterrier sowie Fox- und Parson Russell Terrier) sowie der Dackel (in der Jagdsprache Teckel genannt) eignen sich gut für die Baujagd.

Jagende Hunde

Jagende Hunde oder auch Bracken genannt, suchen sowohl kleines als auch größeres Wild in unterschiedlichem Gelände und verfolgen es so lange mit lautem Bellen (auch Spurlauten genannt), bis es von Jäger*innen zu Schuss gebracht oder anderweitig gestellt wird. Bekannte Vertreter der jagenden Hunde sind Beagles und viele Angehörige der Hunderasse Bracke (Brandl-, Finnen-, Dachs- sowie Schwarzwildbracken).

Apportierhunde

Diese Jagdhunde werden auch als Retriever bezeichnet und sollen, wie das englisch lautende Verb „to retrieve“ bereits andeutet, das geschossene Wild zurückbringen. Neben bekannten Vertretern wie dem Golden Retriever oder dem Labrador Retriever gehören auch der Chesapeake Bay Retriever, der Curly Coated Retriever sowie der Nova Scotia Duck Tolling Retriever dazu.

Acht Rassen von Jagdhunden

Nachdem ihr gelernt habt, in welche Kategorien Jagdhunderassen unterteilt werden können, stellen wir euch nun acht Rassen vor, die sich als Jagdhunde eignen.

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Beagle

Bei dem Beagle handelt es sich um einen bekannten Vertreter der Jagdhunde, der sich aufgrund seines liebenswürdigen und aufgeweckten Wesens ebenfalls als Familienhund eignet. Während der Jagd kann der Beagle als jagender Hund in Meuten für die Schleppjagd verwendet werden und zeichnet sich dabei durch Zähigkeit sowie Zielstrebigkeit aus.

Golden oder Labrador Retriever

Bei den beiden Rassen Golden sowie Labrador Retriever handelt es sich um zwei der beliebtesten Familien-Hunderassen der Welt – dank ihres sanften, freundlichen und aufgeschlossenen Wesens. Zudem eignen sich beide Rassen gut als Apportierhunde für erlegte Wasservögel wie Enten. Da sich Retriever leicht führen lassen, werden diese auch gern als Blinden- und Rettungshunde eingesetzt.

Bloodhound

Der Bloodhound oder Hubertshund ist vor allem für seinen außerordentlich guten Spürsinn bekannt. Er zählt zur Gruppe der Laufhunde, die FCI (Fédération Cynologique Internationale) bezeichnet ihn auch als Fährten- und Familienhund. Er hat im Schnitt eine Widerristhöhe von knapp 70 cm und ein massiges Gewicht von bis zu 50 kg. Der Bloodhound ist sanftmütig, hat ein ruhiges Wesen und ist aufgrund seiner Anhänglichkeit stark auf seine Besitzer*innen geprägt.

Foxterrier

Mit dem Foxterrier lässt sich, wie der Name sagt, sowohl auf die Fuchs- als auch auf die Dachs- und sogar auf die Wildschweinjagd gehen. Dank der kompakten Maße kann der Terrier der Beute bis in den Bau folgen. Der Terrier ist zudem für seine Eigensinnigkeit bekannt, weswegen eine konsequente Erziehung vonnöten ist.

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Gordon Setter

Der Gordon Setter eignet sich nicht nur als Jagdhund zum Vorstehen und Apportieren, sondern aufgrund seines aufmerksamen Wesens auch als Wachhund. Bei der Jagd kann der Setter in unterschiedlichem Gelände – hügelige Gegend, Wald oder Gewässern – zum Einsatz kommen.

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English Cocker Spaniel

Der Cocker Spaniel wurde ursprünglich für die Jagd auf Waldschnepfen oder englisch Woodcock gezüchtet, woher auch sein Name entspringt. Heute eignet sich diese Rasse sowohl als Jagd- und Spürhund, allerdings auch als ruhiger und unauffälliger Familienhund. Der Cocker Spaniel gehört der Kategorie der Stöberhunde an und ist auf die Suche nach Geflügel und kleineren Wildtieren spezialisiert.

Dackel oder Teckel

Der Dackel, auch Dachshund genannt, wurde gerade für die Dachs- oder Fuchsjagd im Bau gezüchtet und zeichnet sich deshalb durch ein selbstbewusstes Wesen aus. Gerade wegen seines Selbstbewusstseins bedarf es einer strengen und liebevollen Erziehung, da es beim Dackel ansonsten dazu kommen kann, dass dieser den Respekt vor anderen Hunden verliert.

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Hannoverscher Schweißhund

Bei dem Hannoverschen Schweißhund handelt es sich weniger um einen Familien- als um einen Jagd- und Rettungshund. Mit einem starken, aber ruhigen Charakter ist diese Rasse für die Schweißjagd sowie als Spürhund geeignet. Dank seines kräftigen Körperbaus kann der Schweißhund bei der Wildschweinjagd eingesetzt werden.

In diesem ausführlichen Artikel haben wir euch die verschiedenen Kategorien vorgestellt, in die sich die gelisteten Jagdhundrassen einordnen lassen. Je nachdem, welcher Jagdgesellschaft man angehört, sind verschiedene, auf ihre Bereiche spezialisierte Jagdhunde erforderlich. Einige von diesen können sogar als Familienhunde gehalten werden.

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