Hunde haben unterschiedlich lange Lebenserwartungen. Wir stellen euch Rassen vor, die ein eher kurzes Leben vor sich haben.
Als Hundebesitzer*in wünschst du dir wahrscheinlich nichts sehnlicher, als deinen Vierbeiner möglichst lange an deiner Seite zu haben. Leider gibt es jedoch Rassen, welche die durchschnittliche Lebenserwartung von rund 12,5 Jahren gar nicht erreichen. Das trifft überwiegend auf größere Hunderassen zu, denen man eine kürzere Lebenserwartung als ihren kleinen Artgenossen nachsagt. Wir stellen dir vier Hunderassen mit der niedrigsten Lebenserwartung vor.
Berner Sennenhund
Der agile Berner Sennenhund ist ein treuer Freund, wird aber leider oft von Krankheiten geplagt. So ist diese Rasse sehr anfällig für Magendrehungen, Gelenkverschleißen und Nierenleiden. Statistisch gesehen können sogar relativ junge Hunde zudem ein erhöhtes Krebsrisiko haben. All diese Faktoren führen dazu, dass die Hütehunde eine relativ niedrige Lebenserwartung von durchschnittlich sechs bis zehn Jahren haben.
Bordeaux Dogge
Glaubt man den nackten Zahlen, so wird eine Bordeaux Dogge leider nicht besonders alt. Ihre durchschnittliche Lebenserwartung wird mit fünf bis sieben Jahren angegeben. Die Ursache dafür liegt in der Zucht der Rasse. Durch einen eingeschränkten Genpool ist diese Rasse anfälliger für bestimmte Krankheiten wie beispielsweise Gelenkerkrankungen. Außerdem leiden Bordeaux Doggen häufig an Allergien, Lebensmittelunverträglichkeiten oder sogar Herzproblemen. Auch die kurze Nase macht den genügsamen Vierbeinern zu schaffen, da sie schlechter Luft bekommen. So weit, so schlecht? Die gute Nachricht lautet: Du kannst die Lebenserwartung deiner Dogge positiv beeinflussen, indem du ausschließlich bei seriösen Züchtern kaufst und auf gesundheitsförderliche Faktoren wie eine ausgewogene Ernährung und viel Bewegung achtest.
Erfahre im nachfolgenden Video, welche Hunderasse zu deinem Sternzeichen passt.
Neufundländer
Wie bei anderen großen Hunden liegt die durchschnittliche Lebenserwartung eines Neufundländers bei maximal zehn Jahren. Auch diese Rasse ist aus gesundheitlicher Sicht anfälliger für schwerwiegende Erkrankungen wie Blasen- oder Herzleiden. 42 Prozent der Vierbeiner sterben sogar vor ihrem achten Lebensjahr.
Rottweiler
Entscheidest du dich für einen Rottweiler, solltest du dir bewusst machen, dass auch diese Rasse nicht besonders alt wird. Sie begleitet dich durchschnittlich acht bis zehn Jahre durchs Leben. Leider leidet der Rotti, ähnlich wie manche seiner Artgenossen, aus statistischer Sicht häufiger an bestimmten Erkrankungen. Neben Hüftgelenkserkrankungen ist diese Rasse anfälliger für Infektionen und Tumore, was die geringere Lebenserwartung erklärt.
Wie kann mein Hund dennoch möglichst lange leben?
Auch wenn die Zahlen erst einmal für Ernüchterung sorgen: Sie sind nicht in Stein gemeißelt. Du kannst die Lebenserwartung deiner Fellnase vor allem durch eine artgerechte Haltung positiv beeinflussen. Je gesünder und aktiver dein Vierbeiner ist, desto älter wird er. Achte deshalb auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung sowie ausreichend Bewegung, um Übergewicht vorzubeugen. Weiterhin solltest du deinen Vierbeiner impfen lassen und alle wichtige Vorsorgetermine beim Tierarzt oder der Tierärztin wahrnehmen. So lassen sich schwerwiegende Erkrankungen rechtzeitig erkennen und behandeln, was die Heilungschancen verbessert.