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Lausig!

Diese 5 Hausmittel befreien Pflanzen von Blattläusen

Mit diesen 5 Tricks werdet ihr Blattläuse auf Planzen los
Mit diesen 5 Tricks werdet ihr Blattläuse auf Planzen los (© Pexels/Philipp Fahlbusch)

Eh du dich versiehst, sind deine geliebten Pflanzen von wahren Armeen voller nerviger Schädlinge befallen, die wie ausgehungert an deinen Pflanzen saugen. Mit welchen einfachen Haushaltstricks du die unerwünschten Blattläuse wieder los wirst, erfährst du in diesem Artikel.

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Woran erkenne ich Blattläuse?

Ob Topfpflanzen im Innenbereich oder im Blumenbeet, Blattläuse hinterlassen eine regelrechte und unverkennbare Spur der Verwüstung an deinen Pflanzen. In ganzen Scharen besiedeln sie Garten- oder Topfpflanzen und fressen sich schier unaufhaltsam durch das saftige Grün, indem sie genüsslich an den Pflanzen saugen. Zwar sind Blattläuse ziemlich klein, lassen sich jedoch aufgrund ihrer großen Anzahl und ihren Hinterlassenschaften recht einfach erkennen. Das Ungeziefer kann von schwarzer, weißer, roter oder auch grüner, gelber und weißer Farbe sein und ist gerade einmal ein bis zwei Millimeter groß.

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Für gewöhnlich befinden sich die Quälgeister unterhalb der Blätter, wo sie sich an den Blattadern mit ihren Rüssels verankern. Unverkennbar ist der Honigtau, den sie hinterlassen. Dieser beschmutzt das Umfeld der Pflanzen mit einer klebrigen und glitzernden Spur. Ebenfalls lassen sich Blattläuse an verfärbten und vertrockneten, sowie gekräuselten Blättern erkennen. Wie du Honigtau ganz einfach entfernst, kannst du natürlich auch bei uns in Erfahrung bringen.

Einfache Hausmittel und Tricks, um den Blattläusen den Kampf anzusagen

Es gibt verschiedene Maßnahmen, um Blattläuse effektiv loszuwerden. Deine Vorgehensweise ist unter anderem davon abhängig, ob es sich um eine befallene Pflanzen aus dem Innenraum oder um eine Gartenpflanze handelt.

#1 Reinige die von Blattläusen befallenen Pflanzen

Zunächst solltest du alle betroffenen Blätter abstreifen und besonders stark betroffene am besten komplett abtrennen. Daraufhin sollte die Pflanze mit einem kräftigten Wasserstrahl abgeduscht werden. Das kannst mit kleineren Pflanzen in der Dusche durchführen, für größere Exemplare bietet sich der Gartenschlauch an.

#2 Zimmerpflanzen nach draußen verfrachten

Ist deine Zimmerpflanze betroffen, reicht es manchmal schon aus, sie für einige Tage an der frischen Luft zu parken. Dort warten nicht nur andere Insekten, die sich genüsslich über das Blattlaus-Mahl hermachen, viele Blattläuse mögen den Außer-Haus-Aufenthalt schlichtweg nicht.

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#3 Mit Hausmitteln behandeln

  • Schmierseife oder Kaliseife: Stelle ein Gemisch aus etwa 20 Gramm Lauge und einem Liter Wasser her. Mit Hilfe einer Sprühflasche kannst du die befallene Pflanze einfach damit bestäuben. Sicherheitshalber solltest du dich vorsichtig herantasten und zunächst ein Blatt bearbeiten, um zu überprüfen, wie die Pflanze das verträgt. Manche reagieren darauf recht empfindlich.
  • Ein Sud aus Knoblauch: Du setzt für etwa zwei Wochen einen Liter Wasser mit zwei geschälten und gehackten Knoblauchzehen auf. Im Anschluss kann die Pflanze ebenfalls damit besprüht werden. Blattläuse mögen die ätherischen Öle des Knoblauchs überhaupt nicht. Alternativ kannst du das Prozedere auch mit Zwiebeln durchführen. Dazu kochst du für etwa 30 Minuten eine kleingeschnittene Zwiebel in einem Liter Wasser aus und nutzt den fertigen Zwiebelsud zur Bekämpfung. Insbesondere bei Gartenrosen erweist sich diese Variante als sehr effektiv.
  • Milch: Verteilst du ein Milch-Wasser-Gemisch im Verhältnis 1:2 auf der angesaugten Pflanze, wirst du die Blattläuse ganz schnell los, denn die Säure der Mischung wirkt für das Ungeziefer tödlich.
  • Rapsöl: In fünf Liter Wasser mischt du etwa 90 Milliliter Rapsöl und gibst es auf die angegriffene Pflanze. Gib am besten noch eine kleine Menge Spülmittel dazu, damit sich Wasser und Öl mischen. Das Öl lässt die Insekten ganz einfach ersticken und sorgt dafür, dass mögliche Nachkömmlinge keinen Halt mehr auf den rutschigen Blättern finden.
  • Essig: Essig wirkt zwar nicht abtötend im Falle eines bestehenden Läuseangriffs, jedoch lässt sich ein Neubefall somit verhindern. Der Essig darf in jedem Fall nur verdünnt mit Wasser benutzt werden, da er sonst die Pflanze gleich mit angreift. Ratsam ist es, einen halben Liter Essig mit 4,5 Litern Wasser zu mischen.
  • Brennnessel: Du übergießt einen halben Eimer Brennnesselblätter mit Wasser und lässt es 48 Stunden ziehen. Das Gebräu vertreibt sowohl mit seinem Geruch als auch mit seinen Wirkstoffen erfolgreich die Quälgeister, nachdem du deine Pflanze damit besprüht hast. Das ist gleichzeitig auch noch ein toller Dünger.

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Wie kann ich einem Läusebefall vorbeugen?

Insofern du deine Pflanzen gesund und stark heranzüchtest, besteht bereits sehr viel weniger Gefahr, von Blattläusen attackiert zu werden. Im Garten ist es ratsam, Pflanzen in Mischkulturen anzulegen und nicht zahlreiche gleiche Pflanzenarten in unmittelbarer Nähe zu platzieren. Dort bietet es sich an, Lavendel, Thymian sowie Rosmarin, Salbei und Bohnenkraut zwischen die Zierpflanzen zu setzen, denn diese Gewächse mögen Blattläuse überhaupt nicht. Sowohl im Innen- als auch Außenbereich zeigt sich die Behandlung mit Pflanzenöl sehr vielversprechend. Das Öl unterbricht mit seinem Film die Sauerstoffversorgung und lässt mögliche Blattlaus-Eier zeitnah absterben. 

Diese Pflanzen sind besonders anfällig für Blattläuse:

  • Nutzpflanzen: Apfelbäume, Gurken, Bohnen, Erdbeeren, Paprika, Salat
  •  Zierpflanzen: Jasmin, Engelstrompeten, Schneeball, Rosen
  • Zimmerpflanzen: Orchideen, Petunien, Palmen, Klematis, Bambus   
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Welche Pflanzen nicht unbedingt von Blattläusen gefährdet sind, weißt du nun. In unserem Video kannst du außerdem erfahren, wie du deinen Garten in deine persönliche Wohlfühloase verwandeln kannst:

Garten einrichten: So wird er zur paradiesischen Oase

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