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Wissenswert

Diese mittelalterliche Festung gehört zu den am besten erhaltenen Burgen Brandenburgs

Gut erhaltene Burgen faszinieren die Menschen noch heute.
Gut erhaltene Burgen faszinieren die Menschen noch heute. (© Pexels / Lisa Fotios)

Diese Burg ist heutzutage nicht nur wegen ihres guten Zustandes ein begehrtes Reiseziel, sie soll der Schauplatz einer Sage gewesen sein.

Die Burg Rabenstein im brandenburgischen Fläming

Traut man den historischen Daten, soll die hochmittelalterliche Burg Rabenstein um das Jahr 1200 erbaut worden sein. Sehr beeindruckend, wenn ihr bedenkt, dass es sich bei dieser Burg um eine der am besten erhaltenen Burgen in ganz Brandenburg handelt. Die Burg liegt im Burgendreieck Hohen Fläming auf einer 153 m hohen natürlichen Anhöhe, dem Steilen Hagen. Der etwa 30 m hohe Turm der Burg erlaubt eine beeindruckende Aussicht über das Burgendreieck mit zahlreichen Laubwäldern und Felsen.

Zur damaligen, mittelalterlichen Zeit galt die Burg aufgrund der Lage sowie der robusten Bauweise aus per Hand gehauenen Granitquadern sowie Steinen als uneinnehmbar und diente als Schutz für das Dorf Raben. Neben einem großen Saal sowie einer Folterkammer gehört ebenfalls eine Kapelle zum Burganwesen, die einen wichtigen Teil in der Rosemariesage spielen soll. Ob jung oder alt, die Burg Rabenstein in Brandenburg stellt ein tolles Ausflugsziel für alle Burgenfans dar.

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Habt ihr euch mal gefragt, wie die Menschen im Mittelalter geredet haben? Im Video unserer kino.de Kolleg*innen habt ihr die Möglichkeit, die beiden Schauspieler aus dem Film „Narziss und Goldmund“ dabei zu begleiten:

Narziss und Goldmund – Sprache im Mittelalter

Die Sage von Rosemarie auf der Burg Rabenstein

Einst lebte ein Ritter auf der Burg Rabenstein, der gemeinsam mit seiner Frau eine Tochter namens Rosemarie aufzog. Von dem Spaß und der Freude gleichaltriger Kinder im Dorf Raben angezogen, schlich sich das junge Mädchen eines Abends davon. Sie wollte an der Freude und den fröhlichen Treiben teilhaben. Bei all dem Spaß vergaß die Ritterstochter die Zeit und bemerkte erst, als das Signal zum Schließen der Tore ertönte, wie spät es war. Nach langem Hämmern an das Burgtor wurde Rosemarie endlich hineingelassen und vor ihre Ahnen in die Burgkapelle gebracht.

Als Strafe für ihr Vergehen wurde das junge Mädchen in den Turm verbannt und durfte diesen erst wieder verlassen, sobald sie zwölf Hemden genäht hat. Um ihre Strafe zu verstärken, durfte sie nur alle fünfzig Jahre einen Nadelstich setzen. Ihre einzige Hoffnung, aus dem Turm befreit zu werden, bestand in der mutigen Tat eines Helden, der den Turm ohne jegliche Hilfsmittel erklimmt. Viele vermeintliche Helden soll die holde Jungfrau in Nöten versucht haben zu retten, doch leider ohne Erfolg. Und so kam es, dass die junge Rosemarie bis zum Ende ihres Lebens im Turm gefangen blieb.

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Ihr habt am kommenden Wochenende bei gutem Wetter noch nichts vor? Wie wäre es dann mit einem Ausflug zur Burg Rabenstein im brandenburgischen Fläming? Diese Burg bietet dank ihres guten Zustandes tolle Einblicke in die Zeit des Mittelalters – mit Folterkammer, Rittersaal sowie Burgtor und vielem mehr. Zudem könnt ihr euch auf dem 30 m hohen Burgturm eine tolle Aussicht über das Burgendreieck verschaffen. Gerade bei gutem Wetter ein besonderes Ausflugsziel!

Mittelalter-Quiz: Wie gut kennst du dich in der Alten Geschichte aus?

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