Die Frage, ob Hunde mit auf den Friedhof genommen werden dürfen, beschäftigt ganz sicher einige Hundehalter*innen. Das gilt es zu beachten.
Dürfen Hunde auf den Friedhof mitgenommen werden?
Auf Friedhöfen herrscht Ruhe und Stille und in Nähe der Ruhestätten der Verstorbenen sollte es gesittet und leise zugehen. Zahlreiche Friedhöfe gleichen aufgrund ihrer Größe und ihrer Anordnung nahezu einem schönen Park, der mitunter zu einem kleinen (Gassi)-Spaziergang einladen kann, um neben dem Besuch am Grab außerdem Ruhe und Kraft zu tanken. Ebenso liegt der Gedanke nahe, seinen eigenen Hund auf diesem Rundgang gleich mitzunehmen. Jedoch gilt auf den meisten Friedhöfen ein absolutes Verbot von Hunden. Oftmals kommt es aber darauf an, ob es sich um einen ländlich gelegen Friedhof oder eine Ruhestätte mitten in der Stadt handelt. Um hier auf Nummer sicher zu gehen, solltest du dich über die angebrachten Verhaltensregeln am Eingang des Friedhofs informieren. Dort kann sowohl deutlich darauf hingewiesen werden, dass deinem Fellfreund der Zutritt verboten ist oder du ihn an kurzer Leine mit dir führen darfst.
Was spricht gegen die Mitnahme eines Hundes auf den Friedhof?
Egal wie gut dein Hund erzogen ist und so lieb auch sein Charakter sein mag, auf dem Friedhof kannst du weitere Besucher*innen treffen, die sich schlicht und ergreifend vor Hunden fürchten. Darüber hinaus sind viele Hunde jagdlich ambitioniert und könnten im schlimmsten Fall einem Vogel oder einem Eichhörnchen hinterherflitzen wollen. Dabei könnten im Eifer des Gefechts Gräber auf dem Friedhof in Mitleidenschaft gezogen werden, was ganz sicher an einem Ort der besonderen Ruhe ein absolutes No-Go wäre.
Darauf solltest du achten, wenn du deinen Hund mit auf den Friedhof nehmen darfst
Sind auf dem Friedhof, den du besuchen möchtest, Hunde erlaubt, gibt es ein paar ganz klare Regeln. Deine Fellnase sollte natürlich an einer kurzen Leine dicht bei dir geführt werden und sich ruhig und gehorsam verhalten können. Es ist selbstredend, dass ein junger und wild pubertärer Hund an einer Flexileine dort sicher nicht unbedingt gern gesehen wird. Darüber hinaus ist es angebracht, dass der Hund sich vor dem Betreten des Friedhofs lösen konnte und nicht dort sein Revier markieren oder im schlimmsten Fall ein Häufchen absetzten möchte. Sicherheitshalber ist das Mitführen eines Hundekotbeutels dennoch empfehlenswert, um ein mögliches Malheur schnellstmöglich entfernen zu können.
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Wie steht es um Waldfriedhöfe? Sind dort Hunde geduldet?
Auch wenn sich Waldfriedhöfe tatsächlich im Wald befinden, besteht auch hier keine Narrenfreiheit für Hunde. Es gelten ähnliche Regeln wie auf den regulären Friedhöfen und ebenso gibt es dort verschiedene Auflagen. Auch hier ist es von den Regelungen der Trägerschaft abhängig, ob dein Hund dich begleiten darf oder doch eher draußen warten muss. Befindet sich keine eindeutige Regelung am Eingang des Friedwaldes, kannst du die Informationen vielleicht auf der hauseigenen Website erfahren oder dich beim Friedhofsamt persönlich erkundigen.