Blaubeeren essen wir Menschen als gesunden Snack zwischendurch. Doch wie verhält sich das mit deinem Vierbeiner? Wir klären auf, ob Blaubeeren für Hunde erlaubt sind.
Dürfen Hunde Blaubeeren essen?
Blaubeeren gelten als gesunde Früchte mit reichlich Vitamin C und Antioxidantien. Vitamin C beteiligt sich an körpereigenen Prozessen und gilt als essenziell für ein starkes Immunsystem. Zusätzlich bindet es bei Hunden Schwermetalle und hilft dabei, schädliche Stoffe schneller aus dem Körper zu befördern. Zudem liegt der Fruchtzuckergehalt mit 3,8 pro 100 Gramm bei den Blaubeeren hinter dem anderer Obstsorten. Auch für die Fellnasen sind Blaubeeren gesund und nicht giftig. Möchtest du die kleinen Beeren an deinen Hund verfüttern, kannst du sie zum Beispiel unter das Futter mischen oder in ein Futtersuchspiel integrieren.
Blaubeeren an den Hund verfüttern: Was gibt es zu beachten?
Wie erwähnt enthalten Blaubeeren wenig Zucker und eignen sich deshalb auch für zuckerkranke Hunde. Gleichzeitig sind die leckeren Beeren aber auch sehr ballaststoffreich. Ganze 4,9 Gramm auf 100 Gramm entfallen auf die sättigenden Ballaststoffe, die deinem Vierbeiner bei einer größeren Menge schwer im Magen liegen könnten. Um Durchfall und andere Magen-Darm-Verstimmungen zu vermeiden, solltest du deinem Hund daher immer nur eine kleine Menge Beeren anbieten. Bei kleinen Hunden, die maximal zehn Gramm wiegen, sollten es zwischen drei und fünf Beeren sein. Schwergewichtigere Vierbeiner dürfen auch mal bis zu acht Beeren fressen. Selbst Welpen können gelegentlich eine kleine Vitaminbombe naschen. Da ihr Verdauungssystem noch nicht voll entwickelt ist wie bei ausgewachsenen Hunden, sollten es aber nicht mehr als eine Beere sein.
Achtung! Die nachfolgenden Blaubeeren und Teile davon sollten Hunde nicht fressen:
- Stiehl und Blätter der Blaubeeren
- Tiefkühlbeeren direkt aus dem Gefrierschrank (Es besteht Erstickungsgefahr!)
- gespritzte Beeren
- wilde Heidelbeeren (Risiko einer Infektion mit dem Fuchsbandwurm)
- verdorbene oder schimmelige Beeren
Hattest du schon immer den Eindruck, dass dich dein Hund besonders gut ergänzt? Das könnte mit deinem Sternzeichen zusammenhängen. Anhand des Videos unserer Kolleg*innen von desired findest du heraus, ob dein geliebter Vierbeiner zu deinem Sternzeichen passt:
Was tun, wenn der Hund wilde Blaubeeren gefressen hat?
Einmal nicht hingeguckt, schon ist es passiert: Hat dein Hund wilde Heidelbeeren gefressen, so kann er sich mit dem Fuchsbandwurm infizieren. Typischerweise macht sich diese Infektion mit starkem Juckreiz am After, Gewichtsverlust, Durchfall oder Erbrechen bemerkbar. Falls du entsprechende Symptome bemerkst, solltest du mit deiner Fellnase schnellstmöglich zum Tierarzt oder zur Tierärztin gehen. Bei einem entsprechenden Verdacht auf eine Infektion mit dem Fuchsbandwurm leitet der Arzt eine Entwurmung ein und ergreift möglicherweise weitere Maßnahmen, wie zum Beispiel eine Ernährungsumstellung auf Schonkost.
Blaubeeren für Hunde: Welche Alternativen gibt es?
Hagebutten stellen eine gute Alternative zu Blaubeeren dar. Sie lassen sich als ganze Frucht oder als Pulverform an Hunde verfüttern und haben sogar noch einen höheren Vitamin-C-Gehalt als Blaubeeren. Insbesondere in der kalten Jahreszeit, wenn das Immunsystem deines Hundes etwas Unterstützung benötigt, bietet sich eine zusätzliche Nahrungsergänzung in Form dieser Frucht an.