Nicht nur an Weihnachten gehört für viele Menschen der Kirchgang einfach dazu. Doch wie sieht es mit Hunden aus? Dürfen Vierbeiner zum Gottesdienst?
Darf ich meinen Hund in die Kirche mitnehmen?
Eine spannende Frage, die sich jedem Tierhalter stellt, der regelmäßig die Kirche besucht. Es gibt kein Gesetz, was wir hier zitieren könnten. Die Antwort wird dich vielleicht überraschen, denn sie lautet in der Regel „ja“.
Zumindest gibt es keine Regelung, die den Kirchgang mit Vierbeiner grundsätzlich verbietet. Einen Freifahrschein erhält Bello allerdings trotzdem nicht. Erkundige dich in jedem Fall bei deiner Kirche. Erteilt sie Hunden Hausverbot, kannst du nichts dagegen unternehmen, denn jede Kirchgemeinde kann ihre eigenen Gesetze aufstellen, wenn es keine einheitlichen Vorgaben gibt.
Hunde in der Kirche – worauf muss ich achten?
Deine Kirche hat kein Hundeverbot erteilt? Dann darf der Vierbeiner mit, vorausgesetzt, es werden einige grundsätzliche Verhaltensregeln eingehalten. Mit einem jungen Hund, dem es noch an Erziehung fehlt, solltest du keine Kirche besuchen.
Dein Vierbeiner sollte in der Lage sein, folgenden Verhaltens-Codex zu befolgen:
- Bellen in der Kirche ist verboten.
- Dein Hund darf dir nicht von der Seite weichen.
- Dein Hund darf nicht zwischen den Sitzreihen herumlaufen und schnüffeln.
- Der Altar ist für deinen Hund tabu.
Damit dein Kirchenbesuch mit Hund für alle Beteiligten problemlos verläuft, informiere dich auf jeden Fall im Vorfeld über die in der jeweiligen Kirche geltenden Vorschriften.
Du fragst dich, warum die Christen überhaupt Ostern feiern? In unserem Video erfährst du es:
Gottesdienst mit Hund – so vermeidest du Stress
Der Besuch in der Kirche wird für deinen Hund zu einem besonderen Erlebnis. Die neuen Eindrücke können für Aufregung im Hundealltag sorgen. Für Hunde in der Kirche gilt die Leinenpflicht. Sorge weiterhin dafür, dass dein Hund die Kommandos sicher beherrscht und neben dir sitzen bleibt, wenn du es von ihm verlangst.
Mit folgenden Dingen kann dein Hund abgelenkt werden:
- Lieblingsspielzeug nicht vergessen
- Kauknochen zur Beschäftigung einpacken
- Leckerlis zur Belohnung geben
Bei der Wahl des Spielzeuges musst du ebenfalls Einschränkungen machen. Quietschende, summende, brummende oder knurrende Bälle oder Gummitiere sind äußerst unangebracht. Dein Hund muss sich vollkommen geräuschlos mit dem Spielzeug beschäftigen können.
Besuche mit einem möglichst ruhigen und ausgeglichenen Hund die Kirche. Vor der Kirche können ein längerer Spaziergang oder ausgiebiges Spielen und Toben anstehen. Hat dein Hund das Bedürfnis zu relaxen, dürfte euch ein entspannter Gottesdienst bevorstehen.