Nudeln und Pesto ist für viele Menschen ein Leibgericht, aber eignet sich die Basilikumsauce auch für deinen Hund? Wir klären auf.
Darf ein Hund Pesto essen?
Basilikum ist die wichtigste Zutat des klassischen Pestos und auch für Hunde verträglich. Heißt das im Umkehrschluss, dass dein Hund Pesto naschen darf? Nein, denn im klassischen Pesto, das du zu deinen Nudeln isst, ist Knoblauch enthalten. Der ist für Hunde hochgiftig und daher tabu. Pesto kann für deinen Hund aber trotzdem lecker sein, wenn du es speziell für seine Bedürfnisse zubereitest. Dafür musst du nicht unbedingt Basilikum nehmen, auch kostenlose Zutaten aus der Natur wie Brennnesselblätter oder Löwenzahn sind dafür geeignet.
So bereitest du ein hundefreundliches Pesto zu
Möchtest du deinem Hund gelegentlich Pesto geben, bereite eine Sorte zu, die für den Vierbeiner gut geeignet ist. Du kannst Kräuter wie Basilikum, Löwenzahn und Brennnessel nehmen und ein Omega-3-Öl dazugeben. Oliven- und Leinöl sind ebenfalls geeignet. Du pürierst die Mischung und bewahrst sie in einem dichten Schraubglas auf. Ein bis zwei Esslöffel pro Woche übers Futter ist für deinen Hund ein schmackhafter Leckerbissen.
Kleiner Tipp: Du selbst kannst dieses Pesto ebenfalls essen.
Gib Gewürze allerdings erst hinzu, wenn du die Portion für dein Tier schon abgezwackt
hast. Salz, Pfeffer und andere Gewürze, die wir mögen, sind für Hunde nicht
verträglich. Liebst du es nussig, kannst du der Gemüsemischung ein paar Cashew-Kerne
oder Paranüsse zufügen. Sie gehören zu
den Nusssorten, die dein Hund bedenkenlos (in kleinen Mengen) verzehren
kann. Du garnierst deine Portion Spaghetti mit frischen Tomaten? Für deinen Hund sind rohe Tomaten nicht geeignet.
Was sagt eigentlich dein Hund dazu? Das wissen wir nicht! Die Kolleg*innen von desired.de haben mit dem Trailer zu „Was Hunde denken“ aber zumindest einen Einblick in die Gedankenwelt der Vierbeiner parat. Schau ihn dir an und schmunzle.
Dürfen Hunde Pesto aus dem Glas essen?
Nudeln kochen, Glas auf und Sauce drüber – so schnell ist leckeres Essen fertig. Für deinen Hund ist das klassische Pesto aus dem gekauften Glas tabu, denn die Inhaltsstoffe sind nicht verträglich. Pinienkerne führen bei einigen Tieren zu Problemen im Magen-Darm-Trakt und auch Knoblauch ist gänzlich ungeeignet. Zutaten wie Parmesankäse sind zwar nicht toxisch, fördern aber Übergewicht und damit die Entstehung von Problemen der Bauchspeicheldrüse und Leber.
Hat dein Hund Pesto genascht und zeigt Symptome wie Erbrechen, Durchfall, Herzrasen und Schwäche, suche sofort die nächstgelegene Tierarztpraxis mit ihm auf. Es könnte sich dabei um eine Vergiftung mit Knoblauch handeln. Hat dein Liebling selbstgemachtes Pesto ohne Knoblauch verzehrt, kannst du zunächst abwarten. In den meisten Fällen passiert bei geringen Mengen nichts, sofern keine toxischen Inhaltsstoffe wie Knoblauch oder auch Bärlauch enthalten waren.