Fast alle Hunde lieben Fisch und geraten schon beim Geruch aus dem Häuschen. Ob sie auch von Thunfisch kosten dürfen, wissen wir genau.
Dürfen Hunde Thunfisch essen?
Bei der Verfütterung von Thunfisch stellt sich gar nicht erst die Frage, ob er für Hunde geeignet ist, denn Hunde sollten ihn auf jeden Fall angeboten bekommen. Thunfisch stellt für Hunde nicht nur eine äußerst schmackhafte Abwechslung im Fressnapf dar, sondern ist zudem auch besonders leicht verdaulich. Somit dürfen sowohl schon Welpen, als auch kranke Vierbeiner, sowie Hunde mit Magenproblemen mit Thunfisch verwöhnt werden. Thunfisch sollte jedoch nie als alleinige Proteinquelle dienen, sondern lediglich in Maßen unter das gewöhnliche Hundefutter gemischt werden. Außerdem stellt Thunfisch in seiner frischen Form eine besonders reichhaltige Quelle an Omega-3-Fettsäuren für Vierbeiner dar, die sowohl für die Herzgesundheit von großer Bedeutung sind, als auch zu einer gesunden Entwicklung des Gehirns beisteuern und Entzündungen vorbeugen können. Darüber hinaus wird deine Fellnase mit wertvollen Vitaminen wie Vitamin D und Vitamin A versorgt. Vorsichtig ist lediglich bei Hunden geboten, die eine Fischallergie haben. Sollte dir diese noch nicht bekannt sein, führst du deinen Hund am besten mit kleinen Portionen an das Thunfisch-Experiment heran.
So viel Thunfisch ist für deinen Hund geeignet
Die Menge ist in erster Linie von der Größe und dem Gewicht des Hundes abhängig. Ebenso spielen das Alter, seine Aktivität und sein allgemeiner Gesundheitszustand eine große Rolle. Du kannst ungefähr davon ausgehen, dass der verfütterte Thunfisch nicht mehr als 10 % der Kalorienzufuhr decken sollte. Um auf Nummer sicher zu gehen, kannst du dein Vorhaben mit deiner tierärztlichen Praxis genau besprechen. In keinem Fall sollte dein Hund zu große Mengen an Thunfisch serviert bekommen. Der schmackhafte Fisch ist nämlich mit Quecksilber belastet, welches sich bei einem übermäßigen Verzehr im Körper des Hundes anreichern und gesundheitliche Probleme auslösen könnte. Das kann beispielsweise das Nervensystem betreffen, woraufhin es zu neurologischen Störungen kommen kann. Weiterhin enthält Thunfisch Natrium, welches in zu großen Mengen zu Blutdruck- oder Herzproblemen, sowie zu Nierenerkrankungen führen kann. Hast du jedoch einen Hund, der sich manchmal besonders wählerisch zeigt oder in seiner liebestollen Phase sein Fressen verweigert, kann es absolute Wunder bewirken, seinen Napf mit ein oder zwei Häppchen Thunfisch zu verfeinern. Die wenigsten Fellnasen können dem widerstehen. Ähnlich verhält es sich mit Hüttenkäse, der fressfaule Vierbeiner wieder an seinen Futterplatz locken kann. Doch dürfen Hunde eigentlich jeden Käse fressen? Das gibt es zu beachten!
Schau doch einmal, welche Hunderasse dein Sternzeichen für dich vorgesehen hat:
Welche Thunfischprodukte bieten sich für Hunde besonders an?
Die beste und gesündeste Variante stellt roher, frischer Thunfisch dar. Je nach Vorliebe deines Hundes, kannst du den frischen Thunfisch natürlich auch vorher garen. Natürlich ist frischer Thunfisch ziemlich preisintensiv und muss unbedingt vorab von seinen Gräten befreit werden. Während des Hundetrainings eignen sich natürlich auch kleine Thunfisch-Happen als extrem tolle und motivierende Belohnung. Es darf in jedem Fall auch Thunfisch aus der Dose serviert werden. Hier solltest du jedoch darauf zu achten, Thunfisch zu wählen, der in Wasser anstatt in Öl konserviert wurde. Der Salzgehalt der in Öl eingelegten Thunfische ist für deinen Hund sehr ungesund. Wie es dann eigentlich um den Verzehr von Salzstangen steht und ob diese von Hunden verspeist werden dürfen, verraten wir dir gerne. Eine coole Idee für die noch verbleibenden Sommertage ist es außerdem, kleine Thunfisch-Eiswürfel vorzubereiten, die dein Liebling während der warmen Temperaturen genüsslich schlecken kann. Alternativ dient auch Wassermelone als tolle Sommererfrischung. Worauf es hierbei ankommt, erfährst du von uns.