Warum dein Hund keine Zwiebeln essen darf und was du tun musst, wenn er dennoch welche verspeist hat, erfährst du in diesem Artikel.
Darum darf dein Hund keine Zwiebeln essen
Dein Hund sollte auf keinen Fall Zwiebeln fressen – egal ob roh, gekocht oder getrocknet. Denn Zwiebeln enthalten die schwefelhaltige Aminosäure Alliin, die das Hämoglobin in den roten Blutkörperchen deines Hundes schädigen und zu einer schweren Blutarmut führen kann. Zwiebelgewächse sind giftig für Hunde (und übrigens auch für Katzen) und können zum Tod deines Vierbeiners führen.
Zu den Zwiebelgewächsen zählen auch Lauch, Knoblauch, Schnittlauch und Bärlauch. Wie schwer der Verzehr deinem Hund schadet, hängt von der Menge der Zwiebeln ab, die er gefressen hat, von seinem Körpergewicht und auch von der Rasse. So reagieren beispielsweise japanische Hunderassen besonders empfindlich.
Woran erkenne ich, ob mein Hund Zwiebeln gegessen hat?
Am ersten Tag nach einer Vergiftung durch Zwiebelgewächse kann es zu Durchfall und Erbrechen kommen. Einige weitere Tage oder Wochen später zeigen sich Symptome wie eine allgemeine Schwäche, roter oder brauner Urin, helle Schleimhäute, ein starker Speichelfluss, Koordinationsstörungen und eine erhöhte Herz- und Atemfrequenz. Übrigens ist es nicht nur gefährlich, wenn dein Hund einmalig von einer Zwiebel frisst, sondern auch, wenn er immer wieder kleine Mengen zu sich nimmt.
Was soll ich tun, wenn mein Hund Zwiebeln gefressen hat?
Sollte dein Hund von einem Zwiebelgewächs gefressen haben oder von einer Speise, die Zwiebeln enthält, muss er schnellstmöglich ärztlich behandelt werden. Kurz nach dem Fressen kann der Tierarzt ein Erbrechen verursachen, das das Gift aus dem Körper des Tieres entfernt. Ist die Aufnahme schon länger her, muss er ihm möglicherweise intravenös Flüssigkeit zuführen und eventuell eine Bluttransfusion geben.
Je nach Größe und Rasse deines Hundes kann schon der Verzehr einer kleinen Menge Zwiebeln zu Vergiftungserscheinungen führen. Du solltest deshalb genau darauf achten, dass er keine Zwiebelgewächse zu sich nimmt. Passiert es doch einmal, muss er schnellstmöglich vom Tierarzt behandelt werden.
