Katzen lieben Milch. Aber sollten sie wirklich viel davon bekommen und wie sieht es mit pflanzlichen Milch-Alternativen aus?
Das passende Katzen-Getränk: Milch oder besser Wasser?
Katzen trinken wenig. Dies liegt in ihrer Natur als Wüstentier. Bei Hauskatzen, die viel Trockenfutter knabbern, ist die Flüssigkeitsaufnahme allerdings essenziell. Der Trinknapf muss also immer gut gefüllt sein. Aber womit eigentlich? Kitten trinken Milch, und zwar bis sie etwa zwölf Wochen alt und damit schon ziemlich flügge sind und in ihre neue Familie umziehen dürfen. Für die kommenden Katzenjahre ist Wasser genau das Richtige. Katzen sind keine geborenen Milchtrinker und viele Stubentiger mögen Wasser viel lieber.
Katzen und Milch: Dürfen ausgewachsene Katzen Hafermilch trinken?
Ausgewachsene Katzen müssen keine Milch serviert bekommen. Wasser schützt zuverlässig vor Dehydrierung und hält den Kreislauf stabil. Hin und wieder darf auch Milch in den Napf, wenn deine Katze sie mag. Da erwachsene Katzen keine Laktose mehr vertragen, achte auf laktosefreie Alternativen. Hier kommt auch Hafermilch ins Spiel. Du kannst ausprobieren, ob sie deiner Katze schmeckt. Es gibt verschiedene Haferdrinks. Achte auf einen niedrigen Zuckergehalt und verdünne die Pflanzenmilch am besten mit Wasser. Alternative Milchdrinks vertragen Katzen besser als Kuhmilch. Dabei ist Hafermilch Mandelmilch vorzuziehen, denn letztere kann in seltenen Fällen zu Allergien führen. Ähnlich wie spezielle Katzenmilch enthält Hafermilch Vitamine, aber auch relativ viel Fett. Wenn du ab und an etwas Hafermilch als Leckerli anbietest, spricht nichts dagegen. Wasser sollte aber das „Alltagsgetränk“ für deine Samtpfote bleiben.
Du brauchst noch mehr Tipps für die Haltung deiner Katze? Dann sieh dir dieses Video an:
Katzen richtig ernähren: Welches Wasser soll in den Napf?
Das beste Wasser für deine Katze kommt aus dem Wasserhahn. Du kannst auch gelegentlich stilles Mineralwasser geben. Der Anteil an Mineralien sollte aber nicht zu hoch sein. Daher sind spezielle Heilwässer ungeeignet. Nichts für Katzen ist kohlensäurehaltiges Mineralwasser, welches im Katzendarm unangenehme Gase entstehen lässt.
Fällt dir auf, dass deine Katze generell zu wenig trinkt? Dann motiviere sie dazu und tausche den langweiligen Wassernapf gegen einen aufregend plätschernden Katzenbrunnen aus.