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Haustierwissen

Dürfen Katzen Tomaten essen?

Katzen interessieren sich hin und wieder auch für pflanzliche Nahrung.
Katzen interessieren sich hin und wieder auch für pflanzliche Nahrung. (© Pixabay.com/Dimhou)

Katzen sind Feinschmecker. Einige Dinge dürfen die Vierbeiner nicht fressen. Manche Lebensmittel sind sogar giftig. Bei Tomaten scheiden sich die Geister.

Sind Tomaten giftig für Katzen?

Katzen haben bekanntlich sieben Leben. Vor den Gefahren des Alltags können nur wir Menschen die Tiere bewahren. Darum kontrolliere genau, was in den Futternapf gehört. Katzen dürfen keine Tomaten fressen? Sicher sollten Tomaten nicht täglich auf dem Speiseplan stehen, aber wirklich giftig für Katzen sind die roten Früchte nicht.

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Der Irrglaube, dass Tomaten giftig für Katzen sind, rührt vom Gehalt an Solanin her. Dieser Stoff ist giftig, befindet sich aber vermehrt in grünen Pflanzenteilen und unreifen Tomaten. Das ist ähnlich wie mit Paprika und Kartoffeln. Reife Tomaten stellen für Katzen keine Gefahr dar. Du erkennst sie an folgenden Merkmalen:

  • rote Farbe
  • keine grünen Stellen
  • weiche Beschaffenheit
  • Tomate kann leicht vom Strauch gepflückt werden

Natürlich gibt es auch Tomatensorten, die gelb, orange, violett, rosa und sogar grün sind und dennoch vollkommen ausgereift sind. 

Wie gefährlich sind unreife Tomaten für Katzen?

In unreifen Tomaten kommt Solanin vor. Der Stoff ist für Menschen und Tiere giftig. Bei uns Menschen treten in der Regel bei geringen Verzehrmengen keine Beschwerden auf. Katzen sind jedoch akut gefährdet. Fressen Katzen unreife Tomaten, können folgende Beschwerden auftreten:

  1. Durchfall
  2. Erbrechen
  3. Schwäche
  4. Verwirrung
  5. Verhaltensänderung
  6. Beeinträchtigung der Hirnfunktion

Eigentlich mögen Katzen grüne Tomaten nicht. Vorsicht ist trotzdem geboten, denn Freigänger knabbern gern an Tomatenpflanzen und auch die Blätter enthalten reichlich Solanin.

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Wie sollten Tomaten Katzen gefüttert werden?

Reife Früchte können in geringen Mengen unter das Futter gemischt werden. Dies kann stückig geschehen oder auch passiert in Pastenform. Tomaten lassen sich roh oder gekocht verfüttern. Bedenke jedoch: Katzen sind Fleischfresser. Füttere nur ganz wenige Tomaten, damit du die Verdauung der Tiere nicht unnötig strapazierst. Katzen fehlt es an Enzymen, Nahrung aus pflanzlichen Quellen zu verstoffwechseln.

Tomaten sind für Menschen gesund. Katzen ziehen keinen potenziellen Nutzen aus den Früchten. Lediglich die Versorgung mit Feuchtigkeit kann durch den hohen Wassergehalt der Tomaten gesteigert werden. Wenn Katzen reife Tomaten gefüttert bekommen, wird ihnen nichts passieren. Eine artgerechte Ernährung deiner Samtpfote kommt allerdings ohne Tomaten aus.                     

Katzen-Quiz: Stell dein Wissen über die Stubentiger auf die Probe

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